Posts by Pullacher

    Während meiner Studienzeit in Lübeck habe ich einen Spezialisten kennen gelernt, der in den vielen großen und kleinen Seen rund um Plön, Eutin und Lübeck mit Köderfisch sehr viele Hechte gefangen und auch oft wieder zurückgesetzt hat. Der schwor auf einen 4er Drilling der einfach durch die Oberlippe angeködert wurde. War sehr erfolgreich damit und viele Hechte hingen sauber im vorderen Bereich. Versuchs doch mal. Dann lassen sie vielleicht nicht gleich wieder los.


    Petri,


    Stefan

    Wahrscheinlich knallt dir am Tegernsee nach 100m ein 90er Hecht drauf und der Sensor ist Kleinholz. Kann mir sonst aber sehr gut Vorstellen, dass ein das Ding weiterbringt beim Seefoschleppen im Sommer. Sehr gute Idee eigentlich. Überlegt mal für wieviel Euro bei euch ungenutztes Angelgeschirr in der Ecke liegt. Da sind 200 Euro kein Weltuntergang. Wenn dann aber Opa mit Hut und Teleruterute im Holzboot neben einem die fette Seefo auf Wurm und Schwimmer rauszieht könnte das zu einer Schaffenskrise führen.


    Danke für den Link,


    Stefan

    @ Just: Sehr schön gesagt.


    Fliegenfischen ist eine sinnvolle Erweiterung der Angeltechniken und in einigen Situationen die erfolgreichste Methode einen Fisch zu fangen. Allerdings nimmt das bestreben unbedingt nur noch mit der Fliegenrute zu Fischen schon teilweise merkwürdige Auswüchse an. Wenn die Leute mit ner 12er Zweihandrute am Bach stehen um die schweren Huchenstreamer unbedingt noch mit einer Fliegenrute werfen zu können hört der sinnvolle Einsatz auf. Die meisten Streamer und größeren Nymphen kann man auch sehr elegant mit Spinnruten Fischen und den Fischen ist es herrzlich egal. Ich fisch gerne und oft mit der Fliege, wenn es Sinn macht. Allerdings nicht um des Fliegenfischens willen um jeden Preis.


    Gruß,


    Stefan

    Hallo,


    ich binde auch 4er Hegenen zum Zupfen. Allerdings nutze ich keine Wirbel. Warum ein Teil an die Montage hängen, was die vielfache Größe einer Nymphe hat und nur der Bequemlichkeit dient? Die eigentliche Hegene wird im aufgewickelten Zustand in die Hauptschnur eingeschlauft. Nach dem Abwickeln wird das Blei mit Öse eingeschlauft. Die Nachläufer habe ich auf einer extra Rolle. Die Nachläufernymphe wird mit Clynch-Knoten an ein 15 cm langes Monofil mit Schlaufe am Ende gebunden. Der Nachläufer kommt dann ebenfalls per Schlaufenknoten an die Öse des Bleis. Letztes Jahr habe ich fast alle Fische mit dem Nachläufer gefangen, dieses Jahr nur ganz selten.


    Gruß,


    Stefan

    Hallo,


    ich schlepp zwar nicht auf Hecht, aber ich habe als gebürtiger Hamburger viele Jahre mit der Uferangellei auf Zander mit Gummifischen verbracht. Mein Tipp ist: nehme keinen Drilling sondern einen Einzelhaken Größe 4 oder 6. Ich hab die Einzelhaken immer so montiert, dass sie kurz vor Beginn des Schwanztellers etwa 1-2cm frei nach unten hängen. Dazu wurden die Haken an einem 25er Monofil mit der Ködernadel durch den Gummifisch geführt und an der Öse vom Jigkopf per Schlaufe übergehängt. Gummifische zwischen 12 und 15 cm haben so noch wunderbar mit dem Steert gewackelt. Da ihr ja auf Hecht immer diese Riesengummis nehmt wird wohl auch ein dünnes Titanvorfach, mit der Ködernadel durchgezogen, das Köderspiel nicht versauen können. Meine Erfahrung war, dass in der Zeit von Mitte bis Ende August manchmal nur der wackelnde Schwanzteller einen müden Beißeffekt ausgelöst hat. Wenn der Haken frei hängt und nicht durch die Masse des Gummis verdeckt wird fasst so ein kleiner Einzelhaken sehr giftig. Allerdings ist der Schwanzteller dann beim Biss oft trotzdem ab und das eingezogene Vorfach reißt im Drill auch gerne aus. Dafür hat man jedenfalls einen Fisch am Haken. Wenn der Fisch voll draufknallt ist aber nix mehr mit schonendem Zurücksetzen! Dann sitzt der kleine Einzelhaken ganz tief hinten im Schlund.


    Ansonsten halt Ärgern und dann im Biergarten den August aussitzen.


    Versuch macht klug,


    Stefan

    Was der Kneuer mit seinem Vorsatz der geringen Aussteigerquote meint ist doch, dass für 5 Renken in der Kühlbox auch nur 5-8 Renken überhaupt einen Haken im Maul haben sollten und nicht 20-30 Renken. Wenn ein untermaßiger Fisch gelandet wird ist halt Pech und wohl auch egal ob der Haken von Hand gelöst wird oder im Drill.


    Gruß,


    Stefan

    Das klingt für mich auch sehr nach Hecht. Ne 18er Schnur darf aber bei der Verwendung einer Zupfrute nicht reißen wenn sie unbeschädigt ist. Mit dem Hebel der Rute bekommt man die nie durch. Ein Bruch am Springerknoten kann schon mal vorkommen. Entweder ist die Schnur an die Hechtzähne gekommen oder du hat beim Aufwickeln der Hegene mit der Hakenspitze einer Nymphe oder der Stecknadel zum Fixieren die Hauptschnur beschädigt. Pech gehabt.


    Gruß,


    Stefan

    Ich glaub der Steff hat nicht auf dem Schirm, dass du ja nur ein Kajak reinschmeißen willst. Das würde ich bei deiner Anfrage evtl. mal präzisieren. Ich kenne nur diesen Segelclub vom Regattasegeln 48.066515,11.199135 , aber die haben nen kleinen Parkplatz und am Strandbad rechts daneben kannst du bestimmt deinen Kahn vom Stapel lassen. Ob man in der Gegend was fangen kann? Nicht den Hauch einer Ahnung!


    Viel Erfolg,


    Stefan

    Hallo Markus,


    genau dieses Liftprinzip nutzt man ja bei der Bisserkennung zum Renkenfischen mit dem Schwimmer. Das Blei liegt am Grund und der Schwimmer wird durch den Stopper und den Zug des Bleies aufrecht gehalten. Beißt ein Fisch und haut mit dem Blei ab, fällt der Schwimmer um. Aaaaaber: Da du ja keine Lust auf das aufwendige austarieren eines klassischen Renkenschwimmers mit Stopperknoten hast, sondern das stopperlose Websta-Prinzip mit hoher Innenreibung benutzt, wird die Bisserkennung immer schwierig sein. Du kannst höchstens den Schwimmerkörper an deiner Pose mal ein paar cm nach unten verschieben und schauen ob er dann umfällt. Ansonsten musst du damit leben. Den Komfort des V2 erkauft man sich leider mit der schwierigen Bisserkennung.


    Gruß,


    Stefan