Posts by Walter61

    Nein bei meiner Kurbel ist keine Verzierung dran. Da gehört auch keine ran,
    weil dies eben bei diesem Modell (1939, 4049 King) nicht war.
    Ist auch verständlich, zu der Zeit brauchte man die höherwertigen Metalle für was anderes,
    deshalb einfach gehalten und aus Alu.


    Zu der Zeit fischte man meist mit gespließten Ruten. Da gab es einiges an Spinnruten.
    Hier ein Foto einer DAM Sven no. 155 mit Revolvergiff. Da hat man mit den besten Halt.

    Die Rolle liegt zeitlich zwischen 1939 und 1953. Sie wurde auf der Rute stehend zum Spinnfischen
    verwendet. Die 4049 ist die Modellnummer und nicht die Seriennummer, d. h. sie ist
    nicht fortlaufend.
    Die Rolle nennt sich D.A.M. Ever Ready 4049.
    Sie besitzt normalerweise eine Anti-Back-Lash Vorrichtung um ein Überlaufen der Schnur zu verhindern.
    Die fehlt leider bei dir.

    Hallo zusammen,


    die 74 bei der Tegernseerute ist die Artikelnummer.
    Die Rute hat es aber über längere Zeit gegeben, man bräuchte ein Bild um das genaue Alter
    zu bestimmen.


    Neben meiner Angelei an der Altmühl sammle ich auch solch altes Angelgerät. Ich sag bewusst,
    "sammle". Ein Wiederverkauf kommt bei mir nicht in Frage.


    Falls jemand was abgeben will, ich nehm es gerne gegen eine ordentliche Bezahlung.


    Gruß Walter

    Hallo,


    ist keine Familie sondern die Fa. DAM Georgensgmünd (früher Gunzenhausen). Tel. Nr. 09172/684800.


    Die Fa. DAM war früher einer der führenden Angelgerätehersteller. Ob da natürlich was mit einer Tageskarte geht weis ich nicht. Musst halt mal anfragen.


    Gruß Walter


    Ps. Ansonsten mal in Rehlingen Fragen. Ich kann mir gut vorstellen das es evtl. auch noch Privatbesitzer mit einem Fischereirecht gibt.
    Am Möhrenbach gibt es einige Mühlen (sind zwar fast alle aufgelassen), die Triebwerkskanäle existieren aber zum Teil noch.


    Gruß Walter

    Hallo,


    ist schwierig wenn du nicht mobil bist.


    Ganz in der Nähe von Rehlingen ist der Möhrenbach, der ein optimales Gewässer zum Spinnfischen ist (Zielfisch Forelle). Soviel ich weiß hat dieses Gewässer die Fa. DAM (Angelgeräte) in Pacht oder es gehört ihr. Da müsstest du mal anfragen.


    Ansonsten bleibt die Altmühl, da müsstest du dich aber erkundigen (an der Kartenausgabestelle) ob du mit einer Tageskarte auf den Hecht gehen kannst. Falls dich der Aal interessiert, der läuft zur Zeit hervorragend. Meist große Exemplare um die 90 cm.


    Interessant wäre natürlich das Seengebiet mit dem Altmühlsee, Brombachsee usw.. Da müßtest aber mobil sein.


    Gruß Walter

    Hallo Christian,


    Sauerstoffgehalt:
    Da gibt es von "Merk" solch einen Meßkasten. Das wäre möglich. Oder du kennst jemanden der dir den O2 mit einem digitalen Meßgerät bestimmt (WWA Donauwörth oder solch ein Meßgerät hat jeder Kläranlagenbetreiber). Mußt dich mal umhören.


    Temperatur:
    Auf der H2o Oberfläche oder etwas darunter. Weiter unten ist es normalerweise sowieso kälter.


    Immer gut ist es auch den "Vorbesetzer " zu fragen was der so gesetzt hat.


    Gruß Walter

    Hallo Christian,


    es wäre interessant die Wassertempertaur und den Sauerstoffgehalt im Sommer zu wissen. Vielleicht gehen auch zusätzlich einige Forellen als Besatz, aber nicht zuviel.
    Gruß aus Treuchtlingen
    Walter

    Hallo Just,


    hätte eine Drehfeder der Quick 2001. Hat nach der Explosionszeichnung die Art. No. 910 3344.
    Dürfte m. E. somit passen. Wenn du mir die Adresse per PN schickst, dann laß ich sie dir
    zukommen.


    Gruß Walter

    Der Hecht nimmt definitv den Köder mittig.
    Ich machs ähnlich wie "Fischadler" geh nur mit dem Drilling unter die Rückflosse.
    Bei besonders schwierigen Fällen nehm ich ein System (von DAM). Sprich Einzelhaken
    unter die Rückenflosse und zwei Zwillinge links und rechts vom Bauch.


    Vielleicht solltest du mal einen Anglerfreund "Hechtprofi" mitnehmen. Das Fischen auf
    den Hecht ist eine Kunst und hat was an sich.


    Kannst du anhand der Bissspuren auf dei Größe schließen? Ich denk mal das es
    wahrscheinlich ein Schußhecht ist.


    Gruß aus dem Süden Mittelfrankens!

    Hallo Herbert,


    machs ein bisschen kürzer. Wie vermutet sind das russische Rollen (od. Osteuropa). Die Zeichen kann ich auf die Schnelle keiner Firma zuordnen (ist m. E. auch nicht unbedingt notwenig und würde auch als Arbeitsaufwand für mich zu weit führen) Auf der einen Rolle (Wenderolle) siehst du sogar den damaligen Verkaufspreis (ich kanns nicht genau lesen) aber der Buchstabe K bedeutet Kopeken (russische Währung) das davor dürfte Rubel sein.
    Die erste Rolle ist eine typisch russische Laufrolle und die zweite -wie Just schon anführt- eine Wenderolle.

    Foto 4 und 7 ist 'ne Wenderolle - vgl. Foto ganz links - m.E. ein Nachbau (Lizenz oder "schwarz") der D.A.M. No 1110.

    Walter61 wird's fachlich "richten" :sehrgut:

    Ja, sie dürfte so eine Art Nachbau von der DAM Serie No. 1105, No.1106, No. 1108 und No. 1110 sein. Wobei man sagen muß, DAM hat diese Rolle auch nicht gebaut sonder importiert. Man sieht diese DAM Wenderollen auch als sog. Scoutrollen von Angler usw.. Siehe Foto:



    Gruß Walter

    Hallo Ron,


    ja -ich glaub- ich übertreibs da ein bisserl. Aber man kann auch noch mit manchen der Rollen (z. B. die DAM 1000ter oder 1001er Serie)
    sehr gut fischen.


    Gruß Walter

    Ich hoffe nur, die wissen es dann zu würdigen.

    Muß sagen hab da durchweg gute Erfahrungen -auch mit der Jugendgruppe in meinem Verein- gemacht. Die Jungs sind wirklich interessiert und würdigen dies auch.

    Hallo Just,


    Spezialist hin oder her, kleine oder große Sammlung, ist egal.


    Freude muß man daran haben.


    Und wir wollen doch unseren Youngstern mit ihren neuen hochmodernen "Winden" was hinterlassen. Wäre schade
    wenn die alten Sachen in Vergessenheit geraden.


    Petri Walter

    Ist der Keller (Herbert/Vitrine). Hab da einen Deal mit Gegenleistung, zugunsten meiner Frau. Vorweg gleich, den Deal verrat ich nicht.
    Hab aber eine Erweiterungsfläche auf dem Dachboden schon ausgespäht bzw. schon in Beschlag genommen.


    Petri Walter

    Hallo Herbert,
    gleich zur Cador.

    Auf einer Rolle hab ich den Namen " Cador " gefunden .
    Sagt Dir der was ?

    Die Cador dürfte die Rolle auf dem Bild 12/13 rechts unten sein.


    Sie stammt aus der Werkstatt von Mr. Francois Calderino / St. Etienne / Frankreich und ist aus den 60igern. Die frühen Cadors wurden auch in Deutschland verkauft. Ich führe dies an weil ich nur Angelrollen sammle die in Deutschland hergestellt bzw. in Deutschland verkauft wurde. Sonst wäre es -vor allem mit den Rollen aus Übersee- zuviel.


    Nun noch zwei kleine Bilder meiner Sachen. Wenn ich die Komplettsammlung fotografieren würde, würde dies m. E. den Rahmen sprengen.




    Petri Walter

    Walter61: Bis Du Archivar im Museum ? Wieviele Rollen etc. hast Du eigentlich, bei dem Wissen? :thumbup: :thumbup: :thumbup:
    Mfg Bressen


    Hallo, nein bin kein Archivar :) . Hab einen ganz normalen Job. Meine beiden Hobby`s sind Angeln gehen und die Angelgerätehistorie -insbesondere alte Rollen- worüber ich auch Abhandlungen schreibe. Mit dem Zählen der Rollen hab ich schon längst aufgehört. Sammle aber auch alles (Ruten, Kunstköder, Posen (Schwimmer) usw.), was mit alten Angelsachen zu tun hat.
    Ist fast so wie Briefmarken sammeln, nur das ich mit den alten Angelgeräten des öfteren mal fischen gehe.


    Gruß Walter

    Hallo Helmut,


    das Material der Ever Ready ist Messing vernickelt. Wenn ich ne Rolle reinkriege, wird sie erst mal mit Seife und Schwamm gesäubert, dann komplett zerlegt. Die Achse und die Schraubverbindungen bekommen etwas Öl und die Knarre ein bisschen Fett. Dann nochmal aufpoliert -aber Vorsicht bei der Ever Ready, nicht die Nickelschicht wegpolieren- und das Ergebnis siehst du dann oben.
    Dann gehts ab in die Sammlung und ist bereit für die nächsten 50Jahre.


    Petri Walter

    Hallo Herbert,
    das ging ja Flux.


    Zu den Multirollen: Wie geahnt ist die untere "Ever Ready" Rolle die Interessanteste. Sie ist Baujahr ca. 1936, es gab sie in den Durchmessern 55mm bzw. 65mm, sie wurde in Deutschland verkauft und sie kostete damals 4,5 RM bzw. 5,0 RM. Leider ist die Kurbel nicht Original. Diese Rolle ist absolut sammelwürdig. Leg mal ein Foto meiner bei.



    Die anderen Rollen sind auch sammelwürdig, wurden aber zum Teil nicht in Deutschland verkauft.


    Das mit den Holzrollen ist schwierig. Meine angeführte Heatonrolle hat u. a. 10,5cm (die Große) bzw. 6,5cm (die kleine). Da bin ich mir nicht sicher mit der Einordnung.
    Trotzdem, alles sammelwürdige Rollen. Herbert, da wird es Zeit eine Glasvitrine anzuschaffen und ab damit ins Angelzimmer.


    Petri Walter

    Hallo Herbert,


    was mir noch zum vorherigen eingefallen ist:
    Bild 8,9:
    -die linke russische Rolle ist eine sog. Wenderolle, sprich man dreht den Rollenfuß beim "Auswerfen".
    .mitte unten, da die rechte Rolle wahrscheinlich eine Tokozrolle ist könnte diese auch eine sein. Tokoz hat auf jeden Fall ein solche gebaut. Sieh hinten mal nach ob ein Fisch oder der Namenszug "Tokoz" aufgedruckt ist
    Bild 10,11: ist schwierig
    -die beiden blauen Wenderollen: Das sind sog. Scoutrollen von "Angler", Baujahr ab ca. 1960. Es es gab fünf Größen davon, die 8-50, 8-60, 8-80, 8-100 und 8-120.
    -die grüne Rolle rechts dürfte ebenso von "Angler sein" und zwar die N0. 1.50
    -die andere grüne Rolle ist aus Franreich von "Peerless" alle beide Grünen sind so aus den 60iger Jahren.
    -die anderen 4 Rollen bzw. drei davon sind interessant. Man sieht es schlecht auf den Bildern und da müsst man wirklich auf eine Markung untersuchen. Die eine davon könnte eine DAM Effzett 495 oder eine Kingfisher/Steurerrolle sein. Die kleine glänzende schätze ich auf einen neuzeitlichen Nachbau. Die beiden anderen könnten wie gesagt interessant sein.
    Bild 12, 13:
    -die eine blaue ist wie oben angeführt eine Scout
    -die andere kleine blaue ist wie oben angeführt eine Peerless
    -rechts oben dürfte eine DAM Weekend 1505 Rolle sein. Baujahr Ende der 50iger jahre. Die Rolle kostete damals 3DM
    -links oben dürfte wieder eine Tokoz sein
    -oben zweite von Links müsste eine Noris-Rolle aus den 50iger/60iger sein
    bei den anderen bräuchte man genauere Daten.
    Bild 14: mehrere Multirollen.
    Herbert da müsstest du mal sehen was da draufsteht. Dann hat man`s leichter. Interessant erscheint mir die Rolle ganz links, unten und ganz rechts.


    Gruß Walter

    Hallo Herbert,


    ja Wahnsinn was du so alles hast.


    Werde mal ein paar Sätze (Anahmen, unter Vorbehalt, genauere Einordnung mit mehr Daten (Fotos) möglich) dazu schreiben:
    Bild 1, 2: Das sind sog. Nottingham-Holzrollen. Schwierig eine Bestimmung weil man den Scheibendurchmesser, die Ausführung des Fußes usw. nicht weis. Die linke Starback Rolle mit Schnurführung und Knarre könnte eine englische Heatonrolle sein. Anfang des 20 Jahrhunderts. Die rechts ebenso aber als einfachere Ausführung.
    Bild 3, 4, 5, 6, 7: Da hast du eine russische Laufrolle, eine DAM Ever Ready Grund- und Spinnrolle und eine Noris Grund- und Spinnrolle
    -russische Laufrolle: da kann ich wenig dazu sagen, hinten müsste ein Zeichen/Markung ersichtlich sein.
    -DAM Ever Ready: Baujahr um 1960 herum, da müsste hinten noch die Zahl 4200 stehen. Die Rolle gab es mit dem Durchmesser ca. 10,5cm und ca. 11,5cm. Die Rolle hat hinten eine Knarre und vorne eine befederte Bremse.
    -Noris: Baujahr auch so um die 60iger Jahre (ca. 1957-1962) herum. Die Rolle hat eine Knarre, die Bremse vorne bzw. die Bremsmutter ist noch per Schlitzschraube -gegen verlorengehen- gesichert.
    Bild 8, 9: das ist schwierig.
    -linke Rolle: dürfte ein russisches Fabrikat sein. hinten müsste eine Markung ersichtlich sein
    -mitte oben: englische Rolle "The Bijou",
    -mitte unten: man müsste nach einer Markung suchen, solche Rollen waren von der Art sehr häufig. Es gibt aber auch welche die recht rar und daher teuer sind ( Meisselbach ect.)
    rechts: dürfte eine Tokoz, Tschechoslowakei sein. Es müsste hinten ein Fisch u. u. auch mit dem Namen "Tokoz" ersichtlich sein.


    Fortsetzung folgt!


    Gruß Walter

    Hallo zusammen,


    Puh, die Technik gewinnt zwar jeden Exotenpreis, aber der Renner war das nicht wirklich - das ist ja "mit der Kirche ums Dorf gerannt".
    Innovation um jeden Preis - solchen Schwachsinn gab's anscheinend ncht nur im Westen.

    Hallo Just,
    hast recht. Hab die Rolle am Wasser ausprobiert. Ergebnis: Für die Praxis nur bedingt -wenn überhaupt- geeignet! Übrigens, die Funktionsweise und auch die Rolle wurde vom Erfinder sogar als Patent angemeldet.
    Man muß aber auch dazu sagen, die Rolle kostete damals nur 33,50DM(Ost) und wurde unter erschwerten Bedingungen (russische Besatzung) entwickelt.


    Verstehe ich das richtig? Die Spule dreht sich, derweil der feststehende (also in der Position wie abgebildet) Bügel sich auf und ab bewegt, um sowas wie eine Kreuzverlegung der Strippe hinzubekommen? Ohhhhhh Haaaaaa! :golly: :golly: :golly: Da hat sich aber jemand was gaaaanz Tolles ausgedacht! 8o

    Genauso ist es.
    Wie oben schon angeführt, für die Praxis nur bedingt geeignet. Trotzdem hielt sich die Rolle mit kleinen Modefikationen von 1954 bis 1958 auf den Markt. Die Nachfolger-Pfeilrolle wurde dann aber als "normale" Spulenhubrolle gebaut und auf den Markt gebracht.


    Hier noch ein Bild einer weiteren Exotin auf dem damaligen Rollenmarkt.



    Auf dem Foto sieht man zwei sog. TAP Rollen der Fa. Tokoz (Tschechoslowakei). Diese Rollen besitzen weder einen Spulen- noch einen Bügelhub. Die Kreuzwicklung wird durch ein zusätzliches auf der Hauptachse schräg angeordnetes Zahnradpaar gewährleistet. Wie man bei der rechten Rolle sieht ist die Spule schräg aufgesetzt, was auch so sein muß. Im Gegensatz zur Rotor- oder Umlaufkappenumdrehnung dreht sich die Spule infolge des zusätzlichen Zahnradpaares wesentlich langsamer und es wird eine gewisse Kreuzwicklung im Zusdammenhang mit der schräg aufgesetzten Spule erzeugt. Dieses System wurde von den 50iger bis in die 80iger Jahre gebaut.


    Petri Walter


    Wow, wie wurde das denn technisch realisiert? Mangels Platz kann das ja eigentlich nur über eine Art kleines Schneckengetriebe funktionieren.


    Hallo Just,


    ja der Bügelhub erfolgt über ein kleines Schneckenrad mit Umläufer und dazugehörigem Gestänge zum Bügel. Parallel erzeugt das kleine Schneckenrad in Verbindung mit dem Ritzel -wie üblich- den Antrieb (Rotordrehung).


    Prima das dieser Thema wieder aufgegriffen wurde.


    Gruß Walter