Posts by Unterer Regen

    die Frage nach der Besatzgrösse kann man so nicht beantworten.
    Wie groß ist das Wasser - Stillwasser oder Fluß
    Welche Fischartenregion ? usw.
    In der Forellenregion oder Äschenregion macht zum Beispiel Besatz mit Eiern durchaus Sinn.
    In der Brachsenregion weniger.

    nein, Rentabilität kann auch nicht der richtige Ansatzpunkt beim Kauf eines Fischereirechtes sein.
    Aber Unvernunft sicher schon gleich gar nicht.
    Auch ein Fischereirecht muss "bezahlbar" sein.
    6,-- Euro pro Quadratmeter für einen Weiher ist unvernünftig.
    Auch hinsichtlich der Tatsache dass ich nicht nur das Fischereirecht kaufe, sondern auch Grund und Boden sind 4,50 Euro mehr als genug !

    Der Vergleich mit dem Wald hinkt gar nicht so sehr.
    Du kannst auch nicht mehr Bäume absägen, als vorhanden sind.
    Ein Gewässer hat halt nun auch mal nur eine bestimmte Produktivität.
    Komme mir keiner mit "zusätzlich setzen".
    Wie funktioniert das beispielsweise bei Hechten ???
    Können Hechte ohne Futterfische leben ?


    Die Freude ein Wasser kaufen zu können, darf nicht von der Gier bestimmt werden !
    Gier schaltet das Hirn aus !!!

    doch, doch !!!
    ein überhöhter Kaufpreis führt zur Fehlbewirtschaftung.
    Wenn Du mit Nebenkosten also knapp sechs Euro pro Quadratmeter zahlst und das finanzieren musst, bist Du bei ca. 5000 € Zinsen im Jahr.
    Sieben Jahreskarten. Kalkulatorisch müsste dann die Jahreskarte 700 Euro kosten.
    Also wird Druck gemacht, damit mehr Karten genehmigt werden.
    Dann wird Druck gemacht, dass in das Wasser Wunschfische reinkommen, obwohl der Lebensraum dafür nicht vorhanden ist.
    Dann muss bei erhöhtem Raubfischbesatz Futterfischbesatz folgen und die Kette geht weiter
    Das sagt doch alles über diesen Wahnsinn !!!

    nun mal gaaaaanz ruhig.
    Nehmen wir an der Weiher hätte eine Produktivität von 80 kg pro ha Wasserfläche ( es gibt Kiesweiher die haben das nicht ).
    2, 2 ha Wasserfläche mal 80 kg Fisch ist 176 kg.
    Wenn also jeder Angler im Jahr 25 kg Fisch mitnimmt ( das ist eher niedrig gegriffen ) kann Dir die Behörde maximal 7 Jahreskarten erlauben.


    Wie willst Du also diesen Kaufpreis für einen Verein rechtfertigen ?
    Das genau ist es, was nachhaltige Fischerei unmöglich macht !

    es geht ja auch nicht um das vermarkten, sondern um die Ermittlung eines realen Preises für das Fischereirecht.
    Unseriös ist, einen Preis zu zahlen, den ein Objekt nicht wert ist.
    Deswegen muss man halt den Wert ermitteln.
    Nur so ist das mit der Vermarktung der Biomasse Fisch zu verstehen.


    Und bei Weihern muss man zudem wissen, dass man sie mit falscher Bewirtschftung auch ruinieren kann.

    eben: der Wert des Fischereirechts !
    Man kann doch errechnen welche Fischbiomasse pro ha Wasserfläche abschöpfbar ist.
    Da ist allerdings nicht nur Edelfisch, sondern auch Rotauge, Brachse, Barsch, Laub usw. gemeint.
    Vermarkten kann man Weissfisch ja kaum.
    Un nun fangt mal zu rechnen an, wie viel kg Fisch man entnehmen und vermarkten muss, bis diese Irrsinnssummen erreicht sind.
    Es sind diese Unsummen die für 'Fischereirechte gezahlt werden, die eben nachhaltige _Fischerei fast unmöglich machen.


    Überhöhte Preise durch überhöhte Kartenausgabe wieder reinholen zu wollen funktioniert auf Dauer nicht.
    Zudem spielt diese Methode den Anglerfeinden die Trümpfe zu.

    das ist ja das Problem, dass manch ein -Verein das zahlt, weil letztlich es kein Privatgeld, sondern das der Mitglieder ist.
    Um das dann finanziell wieder "hereinzubekommen" werden dann Fische "nach Wunsch" gesetzt,
    Hechte und Karpfen in den frisch ausgebaggerten Kiesweiher oder wie ?
    Das hat nun mit nachhaltiger Fischerei wahrlich nichts mehr zu tun.


    Ich bleibe dabei: So viel Geld ist kein Weiher wert.

    Es erfolgt in allernächster Zeit eine Änderung der Vorschriften.
    Der Waller hat dann weder eine Schonzeit ( bisher auch schon nicht ) noch ( künftig ) ein Schonmaß.
    AndErsrum: Wer einen mit 50 cm mitnehmen mag, darf es auch ( es sei denn, die Vereine führen ihrerseits das Schomaß wieder ein ).

    ein sehr sehr heisses Eisen.
    Würde man wirklich die Vogelschäden mit einrechnen, dann kann ja der vom Vogel gefressene Fisch nicht mehr ( anglerisch ) erbeutet werden.
    Andersrum: Die durch den Angler "abschöpfbare" Fischbiomasse veringert sich.
    Konsequenterweise müsste man nun die Anzahl der Jahreskarten ( und der Tageskarten ) an einem Gewässer reduzieren.
    Das möchte ich lieber nicht hören was los wäre, wenn die Bezirksfischereiräte ihren Aufgaben nachkommen würden.


    Oder was würdet ihr sagen, wenn nun wegen der Kormorane pro Hektar Wasserfläche nur noch 4 Jahreskarten genehmigt würden statt bisher sieben ????

    Servus.


    alte Christbäume sind als Laichhilfen ja sehr bekannt.
    Länger hält ein alter Fußabstreifer ( Kokosmatte ). Du stellst das Ding Anfang Januar aufrecht auf und holst es Mitte Mai wieder aus dem Wasser. Na ja, die Wahrscheinlichkeit, dass da ein Barsch schneller ist als ein Zander ist gegeben. Aber wenn Du Glück hast, funktioniert das recht gut.