Posts by Unterer Regen

    und nicht alle Gewässer die die Wasserwirtschaftsämter als in gutem Zustand beschreiben, sind in einem guten Zustand.
    Man muss wissen was dahinter steckt. Ganz grob gesagt geht uns folgendes. Nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie muss der Staat Gewässer verbessern, damit diese in einen ( halbwegs ) guten Zustand kommen. Stuft man ein Gewässer eben als gut ein, gibt es auf dem Papier nichts zu verbessern !
    So einfach und doch perfide ist das !

    Am Samstag war Oberpfäzer Fischereitag in Nittenau, bekanntermaßen am Regen gelegen.
    Logischerweise fand auch das Königsfischen am Regen statt.
    Themen des Fischereitages waren im wesentlichen:
    Probleme der Fischerei mit dem gewerblichen Kanutourismus
    Verstärkter Eintrag von Stoffen in die Gewässer durch _Erosionen
    Invasion der Schwarzmundgrundel


    Schade nur, dass sich nicht alle, die sich am Königsfischen beteiligt haben, auch für diese wichtigen Themen interessiert haben.

    und wieder eine bemerkenswerte Fangmeldung vom Regen:
    Im Wasser der Pension Wittmann, Marienthal wurde ein Zander mit weit über 18 Pfund gefangen.
    Da kann man nur gratulieren !!!

    leider eine weniger schöne Geschicht ( fast ) vom Regen.
    Im Drachensee bei Furth wurde wegen Blauaulgen ein Badeverbot ausgesprochen.
    Der Drachensee ist über die Chamb mit dem Regen verbunden.
    Blaualgen sind eine Folge von ( stetiger ) Überdüngung.
    Man kann sich nun einen Reim darauf machen, warum das Kraut im Regen immer mehr wird.
    Den Fischen bekommt die ganze Sache bestimmt auch nicht gut !!!

    @ Hechtheld


    Bitte lass das, dass Du Dir die Kugel gibst.
    Es reicht, wenn Du einen Wobbler mit Doppeldrilling verschluckst !

    eigentlich könnte man das ja im Fred "Fänge 2011" schreiben.
    Aber da es hier im Anglerforum noch keine Seite für den niederbayerisch-oberpfälzischen Regen gibt, schreib ich das mal hier rein.


    Waller, 212 cm in Nittenau laut Mittelbayerischer Zeitung gefangen.

    das kommt auf Deine Erwartungen drauf an.
    In und um Regensburg gibt es ja etliche Vereine.
    Da findest Du alles: Vom Hecht - Schleien - Karpfen und und und Wasser.
    Beraten und Fragen beantworten kann auch Stefans Anglershop und Muggenthaler-Vielhuber in Regensburg am Fischmarkt.

    Meiner Meinung wird die Frage völlig falsch angegangen:
    Dass man vermehr kleine Hechte hat, weil mehr Kraut vorhanden ist, ist eine Feststellung.
    Die Frage aber muss sein, warum mehr Kraut vorhanden ist.
    Gibt es erhöhten Nährstoffeintrag ?
    Genau da liegen unsere Defizite als Angler:
    Der Fisch ( und dessen Fang ) steht oft am Ende ein langen Kette.
    Es ist völlig verkehrt, sich nur um den Fisch zu kümmern.
    Genau so wichtig sind die Lebensbedingunen des Fisches.
    Es macht schon Sinn, dass der Fischereiverband ein Naturschutzverband ist.

    ohne Emotion betrachtet, stellt die Grundel auch einen, wenn auch ungeliebten und unpassenden Futterfisch dar.
    Darüber hinaus ist zu sagen, dass neuere Erkenntnisse davon ausgehen, dass die Grundel doch nicht so sehr der Laichräuber ist, wie oft dargestellt.
    Irgendwie kommt mit diese Diskussion von der Rutte her bekannt vor.
    Was aber genau so wichtig ist wie die Klärung ob Grundel und Komoran schuld sind, ist die Frage, welche Rolle spielt der ( angelnde ) Mensch.
    Grundsätzlich ist es ja so, dass man mit der Angel ein Gewässer nicht leerfischen kann.
    Aber man kann doch durch überhöhte Kartenausgabe einen enormen Angeldruck aufbauen.
    In der Oberpfalz werden pro ha Wasserfläche 7 Jahreskarten genehmigt.
    Ein Teil der Jahreskarten kann in 80 Tageskarten pro Jahreskarte umgewandelt werden.
    Die Mehrzahl der Verantwortlichen weis, dass dies einfach zu viel ist.
    Aber keiner traut sich da ran !
    So züchte ich mir auf lange Sicht auch das Problem heran.