Posts by Hubert

    Hallo,


    ich möchte jetzt nicht schon wieder eine Diskussion über C & R lostreten, aber das, was du suchst, kann es (legal) in Bayern bzw. in der Bundesrepublik nicht geben, weil das Tierschutzgesetz dem entgegen steht. In Österreich im Umkreis von 50 km von Kirchweidach gibt es so etwas meines Wissens auch nicht. In der Nähe von Linz sind Weiher, die deinen Vorstellungen entsprechen - bis auf die Entfernung.


    Es gibt aber sehr wohl Seen bzw. Gewässer in unserer Gegend, wo eine Fischerei möglich ist, die deinen Vorstellungen etwa entsprechen könnte.


    Zum einen fällt mir da natürlich spontan der Leitgeringer See ein. Für Gastfischer mit Tageskarte ist allerdings das Nachtfischen nicht erlaubt, also keine 24-Stunden-Karte. Der Bestand auch an großen Karpfen ist gut, aber die sind im Sommer schwierig zu fangen und erfordern schon etwas Aufwand. Gefüttert wird aber nur von ein paar Leuten, wenn sie Brachsen fangen wollen. Entfernung 10 km von Kirchweidach. Der See ist vom Trostberger Verein gepachtet und bewirtschaftet. Wenn du dich da reinhängen willst, kannst du dort super fangen, aber mit einen Tag hinfahren, ein paar Boilies rein und dann riesen Karpfen fangen, das wird bestimmt nicht funktionieren. Zu diesem See kann ich dir am meisten Infos liefern, weil ich dort selber angle. Mich interessieren allerdings die Karpfen nicht, aber man bekommt trotzdem so einiges mit. Kannst dir ja die Bilder auf der Homepage des Trostberger Vereines einmal ansehen, die Karpfen könnten wohl alle noch zu fangen sein, sagte man ;)


    Als nächstes fällt mir das Nasenloch in Neuötting ein, ein Altarm des Inns, der vom Mühldorfer Verein bewirtschaftet wird. Ich selbst habe da noch nie gefischt, kenne aber ein paar Leute, die geradezu begeistert von der Lacke sind.


    Als drittes wären dann die Altwasser zu nennen, die der Burghausener Verein hat. Da kann ich dir am wenigsten sagen, ausser, dass mein Nachbar öfter schöne Karpfen fängt.

    Hallo Steffi,
    ich war mit dem 2. Vorstand des Mühldorfer Vereines vor kurzem in Ungarn beim Angeln. Der wohnt in Winhöring und ist
    1. ein begnadeter Angler, der echt was drauf hat, das Wasser sehr gut kennt und auch sein Wissen weitergibt
    2. sehr nett


    Wenn du dort angeln willst, bleibt eigentlich nur der Mühldorfer Verein. Die haben einiges an Wasser (eben Isen, Inn und Peracher Weiher) und auch die Preise für die Jahreskarte sind moderat. Es ist eine Globalkarte für alle Gewässer.


    Wenns von mir nur ein bisserl näher wäre ...


    Wenn es dich weiter interessiert, kann ich ihn ja mal fragen bzw. dir seine Telefonnummer geben.

    Hallo,
    bin gerade aus Ungarn von der Theiss bzw. Theiss-Stausee zurück und habe da, was deine Frage betrifft, gewaltige Lehrstunden bekommen:


    Zander standen bei Hochwasser in einem Kanal direkt im überfluteten Gesträuch bzw. darunter ... Fischen vom Boot aus mit langen Ruten direkt an den Ästen bzw. sogar drin ...
    Man muss nicht werfen, sondern lässt den Köder einfach runterfallen und schiebt dann die senkrechte Schnur so lange gegen das Ufer, bis es wegen der Äste nicht mehr weiter geht! Das ganze an einer möglichst einfachen Paternostermontage ohne Schnickschnack und Köderfisch(oder - Fetzen) ca. 10 - 20 cm über Grund).


    Das waren die Tipps, die wir aber erst am vorletzten Tag bekommen hatten - und plötzlich kamen zumindest Zanderbisse. Da man die Fische aber nicht mehr gehen lassen kann, weil sie ja direkt neben bzw. unter den Ästen waren, ist die Bissausbeute entsprechend :(


    Gruß und viel Glück an Deinem Gewässer

    ... und was kostet das Teil nu? :)


    Ich nutze übrigens eine von 3-2-1 - eine Digitalwaage bis 50 kg, Anzeige 20-Gramm-weise und bei Tests einigermaßen genau. Für meine Zwecke reicht die und sie hat mich mit Versand ca. 20 Euro gekostet. Und ich kann die Waage für alles mögliche Nutzen ... Fische, Bremseinstellung der Rollen, Gasflaschen, schwere oder unförming Pakete...

    Es sind immer noch die gleichen Regeln wie letztes Jahr!!
    Wenn des mit den grüchten weiter so geht werde ich rechtliche Schritte einleiten weil sowas ist geschäftsschädigent.

    ... Im Sinne meiner Vorredner: geschäftsschädigend ist es dann, wenn jemand Gerüchte über DEIN Geschäft, DEINE Waren oder DEIN Gewässer verbreitet, aber der Ebro wird dir ja wohl nicht gehören und es sind auch nicht DEINE Regeln, sondern die der spanischen Behörden :)


    Ich hatte mir das Camp im Internet angesehen und es hat mir eigentlich sehr gut gefallen, aber wenn der Umgangston auch im Camp herrscht ???


    Ich hoffe, das war ein Ausreisser in der ersten Wut und es kommt eine Korrektur mit sachlichen und klaren Informationen, die z. B. eine Abschrift der Lizenzbedingungen enthält. Da ich letztes Jahr nicht in Spanien war, kann ich mit der Aussage 'Bedingungen wie letztes Jahr' nix anfangen.


    Erst denken, dann schreiben und vielleicht vor dem Absenden nochmal durchlesen und Schreibfehler korrigieren ;)


    P.S. Bavarian Guiding Service bietet auf deren Homepage Infos zu den aktuellen Bedingungen - der direkte Link zu den Bedingungen ist hier und hier Aktuelles / News (Vorläufig ist aufgrund einer Verfügung das Fischen mit Karpfen als Köderfisch verboten!)
    Vielleicht kann der Alex das ja durch noch aktuellere Infos klarstellen / ergänzen / dementieren ...

    Hallo Steff,
    ich war mit Scientific Angler System 2 Rollen immer ganz zufrieden, bis ich mir einmal eine Large Arbor Rolle gekauft habe. Seitdem ...


    Schau dir mal eine LA-Rolle an, der Geschwindigkeitszuwachs beim Schnuraufholen ist gewaltig. Wenn du einmal eine gefischt hast, wirst du keine normale Rolle mehr wollen. Ich selber habe eine Lamson als Vorführmodell mit Schnur ergattert, aber die dürfte über deiner Preisvorstellung liegen.
    Eine Mid-Arbor von Orvis käme vielleicht schon in die Nähe deiner Preisvorstellung und sieht edel aus. Hier ein Test. Im gleichen Forum kannst du dich ein wenig umsehen und auch Tests der Orvis Battenkill LA etc. ansehen.


    Da ich in den letzten Jahren irgendwie mit dem Fliegenfischen abgeschlossen habe, kann ich dir zu aktuellen Schnüren nix sagen, aber früher waren die Scientific Angler Schnüre immer sehr gut.


    Hope it helps.

    Hallo Wutz,


    wie groß sind denn eure Schnürsenkel genau? 20 - 40 - 50 cm?


    In unserem See wurde das letzte mal vor Jahrzehnten Aale besetzt und es werden immer noch auch Aale um die 50 cm gefangen. Es gibt nur einen Abfluss, der absolut nicht als Zuwandermöglichkeit in Frage kommt und ein paar kleine Wiesenbächlein mit ein paarhuntert Metern Länge und bis 50 cm Breite als Zuflüsse, die auch ausscheiden.


    Männchen werden nicht grösser als gut 50 cm und Aale können sehr alt werden.


    Es könnte sich also einfach auch noch um 'Altbestände' handeln.


    1. Ich würd empfehlen, NIE mit einem Blei zu üben! Ein Blei ist klein, produziert in der Luft weniger Widerstand als ein Kukö und zieht immer mit gleichmäßiger Geschwindigkeit.
    Viel besser geeignte sind Stückerl von Besenstiehlen oder Eishockeyschlägern. Die verhalten sich wie Kukö und bohren sich auch nicht gleich so tief in den Boden. Ein Kukö ist auch erst schnell und verliert in der Luft durch seine Größe/Fläche schnell an Geschwindigkeit.
    Und später wirfst ja auch mit Kukö und nicht mit Grundbleien...


    Da hat Schwarzi natürlich schon recht. Über diese Feinheiten habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Bleie gehen auch gelegentlich auf der Wiese verloren, also besser ein Holzstückchen mit einer Schnurschlaufe dran ...


    Mir ging es bei der 'Bleiempfehlung' darum, dass man für die ersten Tests nichts mit Haken dran nehmen soll, aber wie gesagt ...

    Erste 'Gehversuche' würde ich auf alle Fälle nur mit einem Blei machen und auf der Wiese. Genau wie beim Erlernen des Fliegenwurfes kommt dann nicht der zusätzliche Stress des Fisch-fangen-wollens dazu und du kannst dich zunächst voll auf das Werfen konzentrieren.


    @Schwarzi: meine Neueste ist auch eine Baitcaster (Abu Black max), bei der die Schnurführung nur beim Kurbeln läuft. Ich dachte zuerst, dies sei ein Nachteil und nur ein Resultat einer billigen Machart. Beim Werfen habe ich aber bisher keine direkten Nachteile ersehen können - wirft sich ganz gut ...


    Ich habe übrigens gestern Schwarzis Beschreibung berücksichtigt und beim Werfen ganz bewusst den Daumen einen Tick früher von der Rolle genommen. Erstaunliche Verbesserung beim Wurfverhalten! Man lernt eben nie aus :)

    Ich versuche mal, ein paar deiner Fragen zu beantworten:


    eine Multirolle stellt man (als Anfänger) so ein, dass sich der Köder von der waagerechten Rute gerade noch nach unten bewegt. Das Ködergewicht sollte angemessen sein, also für deine Größenordnung etwa so zwischen 40 bis 80 Gramm (wenn ich die Rolle richtig einschätze). Mit zu niedrigen Wurfgewichten bleiben die Erfolgserlebnisse aus!


    Die Wurfbremse ist die Rändelschraube an der Gehäuseseite. Wenn die Einstellung nicht passt, gefühlvoll zu oder aufdrehen nur immer um ein paar Grad - eine viertel Umdrehung ist eine halbe Welt! Zum Einstellen muß der Rollenfreilauf eingeschaltet sein, also den Hebel an der Rollenseite umlegen, dass sich die Rolle ohne die (Kampf)Bremse drehen kann.


    Wenn die Wurfbremse eingestellt ist, den Hebel auf Freilaufstellung und die Rolle mit dem Daumen bremsen / festhalten, so dass keine Schnur abläuft. Dann ein gefühlvoller Wurf, ähnlich beim Feedern - Rute durch gleichmäßige Beschleunigung aufladen und Daumen runter. Wie Schwarzi schrieb, ist am einfachsten der Seitenwurf für den Anfang.


    Gegen Ende des Wurfes leicht den Daumen auf die Spule und die Schnur abbremsen - Beim Aufschlag des Köders auf der Wasseroberfläche stoppt der Daumen dann die Drehung der Spule komplett.


    Lass dich nicht entmutigen - die Ersten Würfe werden keine Weltmeisterweiten sein. Hier macht aber Übung den Meister.


    Wenn die ersten Würfe so passen und du ein wenig Gefühl und Automatismus für das Abbremsen der Spule gegen Wurfende entwickelt hast, kannst du die Wurfbremse ein ganz klein wenig öffnen - als Größenordnung an der Rändelschraube außen 1 oder 2 mm. Die Bremse ist von Modell zu Modell auch nicht gleich empfindlich, aber übertreibe nicht, sonst gibts den befürchteten Overrun :)


    Wie du den wieder behebst, wenn es doch mal passiert? Schnur abziehen, solange es ohne Widerstand geht, dann am besten mit einem kleinen Haken die Schlaufen, die sich überlaufen haben, herausziehen und dabei entgegen der Drehrichtung der Spule beim Wurf arbeiten.


    Wie oben schon beschrieben, es ist schwer, den Umgang mit der Mulit zu erklären, aber es lohnt sich, das zu lernen. Bei mir liegen mitlerweile 6 Stück daheim, eine davon hat sich mein 12-jähriger Sohn letztes Jahr gekauft (Abu 5601 C4) - und der kann damit umgehen! Auch er hat sich schon in diese Rollenart verliebt und letztes Jahr mit 'seiner' Multi einen Waller mit 85 cm gefangen.


    Noch ein Tipp: Die Schnur muss syncron zur Schnurführung laufen, also möglichst nie ganz aufspulen oder wenns doch mal passiert, die Synchronisation wieder herstellen, indem du so lange abspulst, bis der Ablaufpunkt von der Rolle mit der Schnurführung fluchtet und auch in die richtige Richtung läuft - dann wieder einfädeln. Zweite Möglichkeit: Schnur komplett abziehen und neu aufspulen :(
    Wenn die Schnur im Winkel zur Schnurführung läuft und du einen Drill mit hart eingestellter Bremse hast, beschädigst du die Schnurführung und damit die Rolle. Außerdem büßt du enorm an Wurfweite ein.

    Was du auch nicht vergessen darfst, wenn du die Anschaffung eines Belly-boates planst:
    Du brauchst eine gute Wathose dazu und du brauchst auch noch Flossen, ohne die du dich nicht fortbewegen kannst.
    Ich wollte das nur mal so wegen der Finanzplanung anmerken.


    Sehr gute Infos zu Belly-boats kannst du in Fliegenfischerkatalogen bekommen, z. B. bei
    Brinkhoff (FFE) oder Rudi Heger


    Letzterer ist ein Pionier des Fischens mit Belly-boats - auch was das Hechtfischen damit betrifft - allerdings nur mit der Fliege (bzw. Streamer). Rudi dürfte auch einer der ersten gewesen sein, die auf die Idee gekommen sind, mit einem Belly-boat und Fliege in Spanien auf Waller zu angeln (na ja?). In seinem Online-Katalog findest du auch Belly-boats, die schon mehr ein Boot sind und mit Rudern angetrieben werden.

    Der Empfehlung nach Watstiefeln für dein Budget kann ich mich nur anschließen. Ich habe mir selbst erst ein Paar gekauft, ein wenig teurer, aber dafür Neopren und mit Filzsohle (DAM). Filzsohle ist nicht ganz so haltbar / verschleißfest wie eine Profilsohle, aber dafür ungleich besser in der Rutschfestigkeit auf Steinen. Um nur am See ein bischen rein zu gehen, tut es auch eine Profilsohle.


    Am besten wirst du für deine Preisvorstellung mit Stiefeln hinkommen, die ein Oberteil aus Nylonmaterial haben. Das ist nicht schwer, einigermaßen bequem und wird nicht so schnell brüchig / undicht, wie billiger Gummi.


    Was wirklich gutes bekommst aber für 50,- Euro weder als Stiefel und schon gar nicht als Wathose.


    Bei guten Stiefeln kannst man nach Le Chameau suchen, bei Wathosen z. B. nach Simms. Beides ist sehr gut, aber dann hast mal eine Vorstellung, was etwas wirklich Gutes - eben eine Top Hose - kostet (das war ja deine Frage).

    Dann muss ich mich natürlich auch bei Trullox entschuldigen. Aber auch für mich hat es sich in den verschiedenen Postings so gelesen, als dass es da um mehr als nur um die persönliche Begeisterung für ein Wasserfahrzeug geht.
    Nachdem ich auf Trullox's Email nicht antworten konnte (ist schon ein paar Tage her), möchte ich aber jetzt dennoch gleich diese Möglichkeit hier nutzen:
    Meine Mail war versehentlich an dich anstatt an ein Posting darüber oder darunter gerutscht - es ging um den Avatar von Uwe, wo ein kleines Insekt herumläuft ... Eine Antwort auf deine Mail war nicht möglich.


    Also nochmal: nix für ungut, aber ich dachte ehrlich schon ...

    Hallo Bori,
    ich habe zwar kein Boot für dich, aber einen Tipp für einen günstigen E-Motor:
    Schau mal bei 3-2-1 nach einem Rhino VX-34 . Die gehen da derzeit neu für teilweise schon unter 150,- Euro weg und sind echt gut. Ich habe selber einen - mit einem Aluboot (4,10 Meter, besetzt mit zwei Erwachsenen und 1 Kind) machte er über 6 km/h bei voller Leistung.


    Bei den kleinen Stufen 1 bzw. 2 war imho die optimale Schleppgeschwindigkeit - Verbrauch hierbei 9 bzw. 12 Ampere. Ich denke, der würde für die meisten Boote bereits vollkommen ausreichen. Die stärkeren Motoren VX-44 und 54 sind im unteren Bereich nicht genügend fein zu regeln und brauchen zu viel Strom.


    Eine Leistungs- und Verbrauchsübersicht (Stromverbrauch) für die Rhino-Motoren (angeblich früher Motorguide) findest du hier.


    ;) und um mich meinem Vorredner anzuschließen: Ich verkaufe keine E-Motoren - und erst recht keine Kajaks mit Pinguinantrieb - und ich steh nicht auf Boote, wo man einen nassen A... bekommt bei den kleinsten Wellen. In meinem Kanu kann ich neben mir, Frau und Kindern noch Angelzeugs, Kühltasche .... mitnehmen. Einziger Nachteil: Ich kann nicht strampeln, sondern ich muss paddeln.

    Uwe:
    wie krieg ich die sch... Fliege wieder weg? Die hat sich bei mir hinter der Folie vom Monitor verkrochen! :P


    Echt lustiges Bildchen

    fisherman333:
    Die Boote sehen ja geil aus - für diesen Preis sind die wohl ein echtes Schnäppchen, wenn ich mit sonstigen Booten vergleiche. Ähm, ich bin Alufan bei Booten :love:


    Da muss ich bei der nächsten Ungarnfahrt mal vorbeischauen - vielleicht zufällig mit nem Hänger am Auto ;)

    zur Rolle kann ich schon was beitragen: Die besten Rollen sind die Billy Pate - allerdings sind das Antireverse-Fliegenrollen, und sowas passt ganz bestimmt nicht zu den Ruten, die du genannt hast - aber es sind wirklich die Besten!


    Im Ernst: zu Deinen Ruten kann ich nichts sagen - ich kenne sie nicht und ich möchte mir auch nicht die Mühe machen, im Internet nachzusehen, wofür sie sein könnten.
    'Die Beste Rolle' und 'die Beste Schnur' wird es wohl kaum geben, nicht mal für einen bestimmten Zweck.


    Bei den Rollen habe ich gute Erfahrungen mit den Shimanos im mittleren Preissegment - so um die 100 Euro - gemacht.


    Meine momentane Lieblingskombi:
    - Jackson DS Pro 3,0 m (bei Fishermans zum sehr günstigen Preis von knapp über 140 Euros gesehen - selber mehr bezahlt und bis jetzt keinen Euro bereut)
    - Shimano Stradic 2500 GTM RA
    - Gigafish Powerline 0.12 gelb


    Aktuell wäre ich auch noch in die Berkley Skeletor Ruten verliebt, aber für die Donau sind die wohl eher etwas zu fein, ausser in Strömungsarmen Teilen zum Zupfen, Dropshot ...


    Als Schnur habe ich und auch Freunde sehr gute Erfahrungen mit der Powerline Pro von Gigafish gemacht - gibts nur im Direktvertrieb - Mindestbestellwert 10,- Euro - keine Versandkosten! Die Schnur fällt allgemein etwas stärker aus, als andere Hersteller bei gleicher Stärke angeben. Wenn man das weiß, ist es aber kein Problem - im Zweifelsfall auch auf die Tragkraft achten. Die Faser ist bei den 'normalen' geflochtenen immer Dyneema - gleiche Tragkraft - gleiche Stärke (ausser vielleicht kleine Unterschiede durch die engere oder weitere Flechtung, Färbung etc.).


    Die Powerpro gefällt mir auch sehr gut, aber da hab ich noch nicht so viel Erfahrungen.


    Die Fireline Crystal ist in den dünnen Stärken Mist, was man allgemein so hört - keine eigenen Erfahrungen!


    Auch sehr gut gefällt mir die Whiplash Crystal von Berkley - aber auch nur vom ansehen. Ich kenne sie nicht. Optisch fällt sie auch eher stark aus - enorme Tragkräfte angegeben!


    Mehr antworten würdest du sicher bekommen, wenn du fragen würdest, welche Rolle für die Angelei auf xxx oder konkrete Modelle nennen würdest und die Meinungen dazu abfragen würdest.

    Zu deinem Verein kann ich natürlich nichts sagen, aber ich würde da nichts auf Gerüchte geben, sondern auf den Wortlaut der Karte achten:


    Wenn da etwas wie 'Kunstköder verboten' oder 'Spinnfischen verboten' steht, ist die Sache eigentlich klar.


    Wenn da nichts steht, aber die Hechte Schonzeit haben, verbietet sich natürlich auch das Angeln mit solchen Ködern, mit denen man eigentlich nur die geschonte Art fangen kann.


    Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich noch einen generellen Tipp zu solchen Problemen / Fragen geben: in einem Forum können solche Fragen nur dann beantwortet werden, wenn der Wortlaut klar ist und auch vom Fragenden gepostet wird. Wenn es sich um Auslegungen handelt, ist das Forum oder auch der Angelgerätehändler einfach die falsche Adresse, sondern dann ist diese Frage an die Vorstandschaft des Vereines zu richten. Die bestimmen, wo es lang geht und die können auch den Kartentext ändern, um ihn verständlicher zu machen oder auch Änderungen in sachlicher Sicht vornehmen.


    In meinem Verein stellte sich vor Jahren das Problem, dass jemand an einem Gewässerabschnitt mit einem künstlichen Wurm erwischt wurde. Der Kartentext war klar: Spinner, Blinker, Wobbler und Fliege! Er fragte aber beim Gerätehändler seines Vertrauens nach und der sagte, Kunstwürmer zählen zum Spinnfischen und sind erlaubt.


    Irrtum: Bei uns stand nicht Spinnfischen, sondern die Köder waren abschließend in der Karte aufgeführt, und der Kunstwurm war nicht dabei (Der Kartentext ist inzwischen aus Gründen der Vereinfachung geändert).

    Vielleicht könnte ein Canadier deine Vorstellungen erfüllen. Ich selber habe ein Linder Inkas 525 und bin super zufrieden damit. Stabil, unempfindlich, Familienkanu ... wo du sowas probepaddeln kannst, hat ja mein Vorredner schon gesagt. Könnte etwa so aussehen.

    Ich selber habe mit einem Freund zusammen ein Linder 410 Fishing - also ein Aluboot. Das ist einfach genial, weil absolut pflegeleicht und mit 78 kg leer läßt es sich zu zweit auch tragen. Einzig die Kippstabilität ist aufgrund der V-Form nicht so hoch (scheinbar) wie bei Flachbodenbooten. Daneben habe ich als Linderfan auch noch ein Kanu mit 5 Metern, dass sich alleine noch passabel händeln lässt. Zum Angeln damit ist aber ein wenig Gewöhnung erforderlich.


    Vielleicht schreibst du mal, wieviel du ausgeben willst oder kannst, dann könnte man mehr dazu sagen. Zu den Kraller-Booten ist zu sagen, dass die Firma bei mir in der Nähe ist (früher Seebruck am Chiemsee, jetzt Kienberg). Diese Boote sind der Klassiker am Chiemsee - entsprechend geht gelegentlich auch mal ein gutes in der Gegend her. Wirkliche Schnäppchen wird man aber selten finden, dazu sind sie einfach zu bekannt (und offenbar gut).


    Zum Alu noch: unkaputtbar, unverrottbar, bei Gebrauchtbooten kann man da kaum auf die Nase fallen ... solltest du in Erwägung ziehen. Linder wird in Deutschland leider nur noch von Suzuki Marine vertrieben und nur zusammen mit einem Boot. Vielleicht findet man aber einen Händler, der ...


    Wir haben für unseres bei ebay 500 € bezahlt - und dann noch ein Stück Arbeit reingehängt (es war mit Farbe versaut) und neue Ruder, Persenning ...


    Links:
    http://www.linder.se/
    Kraller (Haindl)


    und noch ein günstiges Aluboot beim bekannten Online-Auktionshaus: Lorsby 350 A für 1195 Euro + 150 Fracht

    Zur Genauigkeit bzw. Qualitätsunterschiede:
    die Fertigungstoleranzen von Kugellagern werden u.a. in ABEC genormt, aber auch in ISO 492. Gib ABEC als Suchbegriff bei Google ein - der erste Treffer ist ein entsprechender Artikel in Google.


    Bekannte Herstellerfirmen sind FAG Kugelfischer oder SKF (auch Googlen).



    Bei SKF findest du auf deren Homepage unter anderem 'einreihige Rillenkugellager' aus Edelstahl in allen erdenklichen Abmessungen. Ich habe dir mal eine Seite dieses Online-Kataloges dazugehängt ...


    Die Seite, von wo aus du weiterkommen solltest, ist hier .
    Was ich allerdings nicht weiß: wie gut die Lager sein müssen - sprich, welcher ABEC-Wert für dich erforderlich sein sollte. Je höher die zahl, desto geringer die Toleranz. ABEC 7 sind schon sehr gute Lager. Wenn du nicht weiterkommst, melde dich nochmal, Bekannte arbeiten bei einer Firma, die Präzisionsmessgeräte etc. herstellt, da gehts um tausendstel - und die haben auch kleine Lager, z. B. mit 6 mm Außendurchmesser :)

    Ich hab das Eagle Cuda 168 und bin mit dem Teil sehr zufrieden - Preis / Leistung dürfte inzwischen absolut unschlagbar sein. Das Cuda kostet mitlerweilen unter 100,- Euro, für 7,- Euro eine 12 V 7 Ah Gelbatterie dazu ...
    Oder man nimmt eine Powerstation von Einhell, die es für ein paar Euro gibt. Da ist ebenfalls eine 7 Ah Gelbatterie drin. Damit läuft das Cuda Tagelang. Das ganze noch in eine Plastikbox eingebaut (oder so) und ein portabler Geberhalter dazu ...


    Den Geberhalter habe ich mir übrigens mit einem stabilen Saugnapf gemacht - haut super hin. Diese Teile kosten bei ATU ein paar Euros und halten bombig.


    Die billigste Ausführung des Fishin Buddy hatte ich vor Jahren mal für einen Tag von einem Spezl. Na ja, damals war er ja nicht soo schlecht, aber inzwischen kriegt man für einen guten Hunderter auch etwas, das funktioniert.

    Also ich geh da ab und zu schon hin ...


    - mit unserer ganzen Clique, Männer und Frauen (wir dürfen da rein, weil alle über 30 sind :)


    - und ich sehe da nicht nur Leute, die (noch oder wieder) solo sind. Man trifft dort jede Menge Bekannte, die man früher beim Weggehen auch getroffen hat und die man dann vielleicht aus den Augen verloren hatte.


    - und ich bin da nicht in einem Kindergarten unterwegs.


    - der im Lied besungene Stress taucht bei uns auch nicht auf - wir gehen mit unseren Frauen hin :P


    Ein O-Ton eines Türstehers zu einer jüngeren Dame: Na, wie alt sind wir denn? (dann zeigte sie ihm den Ausweis ... sie war 26) und dann sagte er weiter: Dann kommst halt in ein paar Jahren wieder!

    ...


    Jetz twollt ich mal fragen ob jemand ein Gewässer in Bayern kennt wo man mit TK vom eigenen (Motor)-Boot angeln kann ?


    ...

    Zum Thema Motorboot - siehe mein ausführliches Posting (also eigentlich nein).
    Zur anderen Frage (Eigenes Boot und TK): ja


    - Chiemsee (Details weiß ich auswendig nicht)
    - Waginger See (ab 01.05. - nicht schleppen - Unterscheidung nur nach Wurmkarte oder Kunstköderkarte - keine Fische als Köder!)
    - Obinger See (zw. Wasserburg und Trostberg - ca. 30 ha --- Details beim Obinger Verein oder bei Angelsport Schmid in Waging, der gibt u.a. Karten dafür aus)
    - Abtsdorfer See (Nähe Laufen - Freilassing - Details beim ABA Angelshop in Leobendorf, dort gibts Karten)
    für die letzten beiden Seen müßtest nochmal selber nachsehen, obs mit TK auch geht, ich denke aber schon.


    Die Gewässer sind imho alle in einer oder einer guten Stunde von Moosburg aus zu erreichen.


    Hilfreiche Links zu Vereinen oder Geschäften kannst Du bei Bedarf auf der Homepage des FV Trostberg unter 'Links' finden - siehe unten.

    Ich habe mich - schon aus Eigeninteresse - die letzten Tage bzw. Wochen mit der Motorbootsfahrerei in Bayern und auch Österreich beschäftigt. Das etwas ernüchternde Ergebnis hierzu:
    (es soll nichts vollständiges sein, sondern nur das, was ich erfragt habe und was für mich auch interessant oder wichtig war)


    Wer ein Boot - außer durch Windkraft oder durch Muskelkraft - auf Bayerischen Gewässern (zumindest den Staatlichen, und die meisten fürs Fischen interessanten Seen sind staatlich) betreiben will, braucht grundsätzlich eine Zulassung für das Boot. Diese bekommt man beim jeweiligen Landratsamt und sie kostet etwa 30 Euro. Beim Preis bitte mich nicht so genau festnageln, aber irgendwie sowas wars. Für Boote mit Verbrennungsmotoren sind die Aussichten auf den mir bekannten Seen außer Bodensee da sehr mager, Chiemsee praktisch nichts mehr! Der früher erforderliche TÜV entfällt inzwischen bei Booten mit Elektromotor. Detaillierte Auskünfte hierzu bekommt man bei den jeweiligen Landratsämtern. Dann bekommt man für das Boot eine Zulassung, welche gewässerbezogen ist, also jeweils nur für ein Gewässer gilt - und ein schönes amtliches Kennzeichen.


    Nächster Wermutstropfen: Bei den Staatlichen Gewässern verlangt die Schlösser- und Seenverwaltung des Freistaates Bayern für den Betrieb von Booten mit Elektromotor (kleinste Einheit bis 2000 Watt) einen jährlichen Obulus von 108 Euro als Minimaltarif!


    Eine günstigere Alternative wäre lediglich noch so etwas wie eine Kurzzeitgenehmigung für Urlauber, die meiner Erinnerung nach dann für drei oder vier Wochen gilt und 'nur' 30 Euro kostet.


    Alternative dazu: Wer ohne Zulassung mit einem E-Motor unterwegs ist, riskiert ein Bußgeld, das von 30,- Euro an aufwärts beträgt. Weitere Details hierzu kann ich nicht sagen, da dieses viel von den Umständen abhängt.


    Am Chiemsee ist meines Wissens das Schleppen mit Booten mit E-Motoren nicht erlaubt. Wer schleppt, muss rudern. Ansonsten richtet es sich jeweils nach der Karte. Wenns laut Karte nicht verboten ist, ist es (nach der aktuellen AVFiG bzw. dem bayer. FischG) erlaubt. Wenn jemand das genau braucht, könnte ich noch nachsehen, es spielt aber keine Rolle, wo es steht (oder eben nicht mehr steht).


    Die Ösis haben zwar da auch einiges geregelt, aber E-Motore bis 500 Watt sind meistens ausgenommen bzw. auf den Gewässern zugelassen. Die Regelungen hierzu kann man bei den Landesregierungen finden (sind zumindest für OÖ im Internet auffindbar).


    Egal, wie man zu dem Thema steht, mich ärgert diese Verfahrensweise.
    Wenn man betrachtet, dass ebenfalls an bayerischen Gewässern zum Teil nur vom Boot geangelt werden darf, weil der See unter Naturschutz steht .... dann will der Freistaat andererseits ja wohl zum Schutze der Uferflora und Fauna, dass vom Boot geangelt wird. An diesem See sind weite Bereiche für die Uferfischerei gesperrt - Hartsee in Oberbayern.