Posts by Hubert

    So schaut es aus. Die weiter oben zitierte AVFiG Bayern ist veraltet. Inzwischen gilt (gesetzlich), dass man mit zwei Angeln mit zusammen nicht mehr als 6 Anbissstellen fischen darf. An einer Angel jedoch höchstens fünf. Anbissstelle ist definiert als 'Haken'.


    Was sich dadurch seit der vorherigen Version geändert hat ist, dass man jetzt wieder mit zwei Hegenen fischen darf und dass ein Köder, wie z.B. ein Wobbler, auch mehrere Anbissstellen haben kann. Fünfer-Hegene + Werfen mit Wobbler, sobald der mehr als einen Haken hat, geht z.B. nicht mehr.

    Ich habe mich von dem ganzen Gewürz-Firlefanz schon lange verabschiedet. Je nach Fischart und Geschmack 6 - 8%ige Salzlake, also 60 - 80 Gramm Salz auf einen Liter Wasser. Als Salz ist das billigste das am besten geeignete zum Einlegen. Kein Salz mit Zusätzen von Flurid, Jod etc. Einfach reines Speisesalz und dann gebe ich auf etwa 8 bis 10 Liter noch einen Esslöffel Pfeffer aus der Mühle grob geschrotet dazu. Das ist auch das Rezept der Berufsfischer am Chiemsee.


    Für Aal würde ich eher an die obere Grenze beim Salz gehen, bei Edelfischen wie Renken etc. höchstens 7 %. Einlegezeit mindestens 12 Stunden, aber mehr schadet auch nicht.


    Von sogen. Tischräucheröfen bin ich überhaupt nicht begeistert, da kann man selbst mir der primitivsten Tonne viel mehr aus seinen Fischen rausholen.

    An der Alz gibt es ein paar Spezialisten, die mit Mais auf Forellen und Äschen angeln. Ein Maiskorn am ultraleichten Gerät, durchsichtiger Schwimmer mit wenig Tragkraft, ein - zwei Schrotbleie ...
    Eigentlich von der Technik her fast wie Nymphenangeln. Die meisten nehmen dazu auch Fliegenruten mit einer kleinen Stationärrolle. Wie man dazu steht, ist das eine, funktionieren tut es jedenfalls hervorragend.

    ...wenn man den Merkur-Artikel liest ist man nach Schlagworten wie "grünes Wasser" und "Wiederholungstäter" schon sehr über die zurückhaltende Reaktion der Behörden erstaunt....


    ...in meinen Augen erfüllt das den Tatbestand der (versuchten)…


    Etwas tun und ermitteln ist das eine, darüber während laufender Ermittlungen an die Presse gehen ist das andere. In Deutschland gilt nunmal die Unschuldsvermutung bis zur rechtskräftigen Verurteilung. Dass ein Betrieb geschlossen und mit einem Verkaufsverbot belegt wurde, ist während eines laufenden Verfahrens ja schon ein massiver Eingriff und sagt eigentlich alles aus.


    Versuchte Körperverletzung könnte natürlich vorliegen, aber angesichts der offensichtlichen und viel näher liegenden Straftaten ist das eher untergeordnet, ganz zu Schweigen von den zivilrechtlichen Forderungen, die auf den einen Herrn zukommen werden (und die durch keine Versicherung abgedeckt sind).

    Das Marine 14m ist - wie alle Marine Boote - als Motorboot konstruiert und dementsprechend für den Betrieb mit Benzinmotoren optimiert. Die 'alten' Boote mit Fuß-Bezeichnungen sind meines Wissens sogar noch Konstruktionen aus dem neuen Kontinent, ohne dass ich darauf näher eingehen will.
    Obwohl sich manche Boote relativ gut auch als Ruderboote einsetzen lassen, sind reine Ruderboote natürlich gerade im Heckbereich komplett anders geshaped und erzeugen einen sanften Strömungsauslauf (wie z.B. auch Segelboote und eben alle Verdränger), während Motorboote aus der Gleiter-Kategorie eine breite Abrisskante haben, um eben die Gleitfahrt zu ermöglichen. Auch die Positionierung der Sitzbänke ist der Position als Motorboot geschuldet, neben dem konstruktiven element, dass die Boote durch diese Querstreben auch stabilisiert werden.


    Mit meiner Idee eines Alu-Ruderbootes ähnlich einem 540er Kraller bin ich bisher noch nicht erhört worden. ;)

    Ein Kraller A54 erreicht mit einem Motor mit 2000 Watt deutlich über 10 km/h und auch ein Motor mit 1000 Watt dürfte mit dem Boot schon an die 10er Marke kratzen.


    Ob man einen Torqeedo will, steht auf einem anderen Blatt. Es gibt in der 1000 Watt Klasse auch bürstenlose Motoren, die ohne Getriebe sind und deshalb deutlich leiser sind.

    ...
    Das mit dem Bandwurm habe ich gar nicht bedacht, das hatten wir am Chiemsee bisher (zum Glück) noch nicht.
    ...


    Warum in die Ferne schweifen, ... Chiemsee ist doch auch schön und gerade am 1.Mai wären mir deine beiden angestrebten Seen zu stressig.


    Zum Hechtbandwurm muss ich für die Saison 2017 am Chiemsee leider etwas anderes berichten. Der Befall ist aber im Vergleich zum Tegernsee noch als Minimal zu bezeichnen. Einen Fisch mit einer größeren Anzahl von Finnen habe ich noch nie gefangen, aber einige wenige Fische hatten bei mir 2017 1 - 2 dieser kleinen 'Reiskörner'.


    Vielleicht denken die Berufsfischer da ja um und erlauben das Schleppen mit E-Motor auf Hecht, wenn sie sich nicht mittelfristig die eigene Existenz abgraben wollen. Aus der Schweiz und auch anderen Seen hier weiß man ja, dass nur eine Reduzierung des Zwischenwirtes Hecht eine Bekämpfung / Eindämmung dieses Parasiten ermöglicht.

    Auf beiden Bugseiten oder am Heck - ist beides möglich ...
    https://www.elwis.de/DE/Sports…_blob=publicationFile&v=2
    Allerdings findet man im Internet auch, dass die Kennzeichnung am Heck nur zulässig ist, wenn das Kennzeichen nicht durch einen Außenborder verdeckt wird.
    Andere Länder verlangen teilweise explizit am Bug. Wenn man also mit seinem Boot auch mal zu den Nachbarn will, sollte man das bedenken.


    Schließlich: Am Heck ist das Kennzeichen deutlich schlechter sichtbar und Kontrollen sind vorprogrammiert. Sowas lässt sich vermeiden. ;)


    Beim LRA Traunstein bekommt man ohnehin mit der Anmeldung die Kennzeichen als Klebefolien. Ob das eine am Heck noch so Platz hat, dass es gut sichtbar ist, wage ich zu bezweifeln.

    Wenn es nicht um wirklichen Wind und richtige Welle geht, dann wäre eine Stufe drunter ein Marine 14 m einen Blick wert. Sehr leicht, relativ niedrig, dabei aber dennoch von der Sicherheit nicht mit Kraller Co vergleichbar und für zwei Personen geräumig. Vor allem bekommt auch der hinten sitzende keinen nassen Ar... ;)

    Das, was du suchst, wäre die eierlegende Wollmilchsau schlechthin - und die gibt es bekanntlich nicht. Irgend einen Tod wirst du bei deinen Anforderungen sterben müssen.


    Marine stellt keine reinen Ruderboote her, aber etliche Boote lassen sich relativ gut rudern. Ein Boot, welches sehr leicht zu rudern ist und dazu noch wenig windanfällig wäre, ist leider dafür absolut ungeeignet bei etwas stärkerer Welle. Das wären die Klassiker wie eben 420 Kraller o.ä.


    Ein Boot, welches auch bei mehr Wind noch auf den größeren Alpenseen etwas zu suchen hat, hat eigentlich Kategorie C. ---> Seetauglichkeitseinstufung
    Solche Boote sind aber nicht mehr als Ruderboote zu bekommen und auch entsprechend bescheiden zu rudern, also fängt da der erste Kompromiß schon an.


    Ein Linder 440 wäre schon mal einen Tipp wert. Es ist aufgrund der Bauform als Rundspanter zwar (gefühlt) kipplig, aber gut zu rudern und dabei kann es doch einiges mehr an Welle wegstecken, als die vergleichbar großen Boote von Kraller & Co. Durch den etwas höheren Freibord ist es deutlich sicherer bei Welle. Das weiter oben ebenfalls erwähnte Linder Sportsman ist ein reines Motorboot. Da es im Verhältnis zur Breite mit 4m sehr kurz ist, lässt es sich sehr bescheiden rudern.


    Wenn ich mir selber für diesen Zweck ein Boot aussuchen müsste, würde ich wohl ein Marine 445S nehmen. Es ist Kategorie D/C, hat ein relativ hohes Freibord, ist leicht und sehr stabil. Das Längen-/ Breitenverhältnis ist ein guter Kompromiss aus Leichtlauf, Sicherheit und Platzangebot. Mit einem Leergewicht von 86 kg sollte auch die steile Holzrampe noch machbar sein.

    Hängt natürlich vom Boot, Wind und Welle, Strömung ab, aber so über den Daumen: Tagelang ...


    Bei meinem Xi5-55 kann ich mit einer 80 Ah LiIon mehrere Tage ankern bzw. nach einem Tag ist es das Nachladen nicht wert.

    Das alles hat zwar nichts mehr mit dem sehr guten Haswing Protruar 1.0 zu tun, aber...
    Minn Kota und MotorGuide haben beide mindestens eine GPS-Antenne im Motorkopf und haben zudem WAAS/EGNOS, das die Genauigkeit nochmal deutlich steigert. Den Rest macht die Software, die für sanften Ausgleich der Abweichungen verantwortlich ist.
    Der Haswing hat kein GPS im Motor, sondern wird mit einem Smartphone gekoppelt, welches sowohl die Steuerungssoftware als App stellt, als auch die GPS-Funktionen.
    Neben dem bei fast allen Smartphones fehlenden WAAS/EGNOS (auch alle IPhone) sind die weiteren Probleme die bisher nicht optimale Software und der Abstand vom Motor zum Smartphone.


    Kurz: die GPS-Ankerfunktion des Haswing funktioniert bisher nicht zufriedenstellend.

    Was willst denn wissen und zu welchem Motor?


    Haswing Bugmotor ohne GPS: top


    Haswing Bugmotor mit GPS: lass es ;)


    Für mehr Details / Beratung kannst mich gerne anrufen.

    Lithium-Akkus sind generell schon zum empfehlen, wenn man sich ein wenig mit den Akkus beschäftigt, was sie mögen und was nicht und wenn man sie entsprechend behandelt.


    Mein Starthilfe-Akku ist ja auch super für diverse Zwecke - eben mal schnell mobil das Handy aufladen, ein wenig Starthilfe-Unterstützhung leisten, kurz das Echo zum Testen betreiben usw. Das Gerät ist sehr handlich und leicht, nur die Laufzeit, die sich rechnerisch aus der angegebenen Kapazität des Akkus ergibt, erreicht es nicht annähernd. Selbst bei großzügig angenommenem Stromverbrauch müsste das Echo locker damit 10 Stunden betrieben werden können, aber in der Praxis macht meine Starthilfe-Powerbank nach ca. 4 Stunden die Grätsche.


    @Roel: Das von dir verlinkte Gerät hat eine relativ niedrige Spüannung von 10,8 bis 12,6 Volt. Lowrance Echolote brauchen mindestens 11,0 Volt (bis 17,0 Volt), darunter schaltet sich das Echo ab. In der Praxis führt zu geringe Spannung zu Störungen und unerklärlichen Fehlern.


    Meine Powerbank kann ich in drei verschiedenen Ausgangsspannungen schalten, somit habe ich das Problem nicht. Ich betreibe mein Echo mit 16 Volt Ausgangsspannung, da läuft es sehr stabil. Vielleicht ist das aber der Grund für die kurze Laufzeit.

    Meine Lösung sieht so aus, dass ich keine Ankerwinde mehr habe, sondern einen Bugmotor mit GPS und 'digitalem Anker'. Da dies am Chiemsee als Anker zugelassen ist, habe ich meine Ankerwinde auch verkauft.


    Wenn du eine Möglichkeit zum schnellen Entfernen der Winde willst, dann würde ich mir die Montage-Platten für Bugmotoren mal näher ansehen, isnbesodere die Lösungen mit Alu-Platte, welche man ineinander schieben kann. Wichtig ist, dass die Bugrolle sauber zur Mitte der Windentrommel fluchtet, sonst hast du ständig Ärger. Die Bugrolle von Fladen ist auch nicht der Hit. Ich hatte eine deutlich bessere aus dem Bootszubehör-Bereich verbaut, die wirklich funktioniert und wo man das Seil über einen gesicherten Splint aushängen konnte.

    Ich habe die Messwerte der Ankerwinde nicht mehr genau im Kopf, aber mit einem Akku mit gut 20 Ah wirst du einen Tag locker ankern können. Zum Ablassen braucht sie auch nicht viel Strom, sondern nur beim Hochziehen.


    Der erwähnte 12 Ah Akku wird imho etwas schwach sein, weil Blei-Akkus keine so hohen Ströme (in Relation zur Kapazität) mögen, gerade wenn es um größere Tiefen und längere Laufzeiten der Winde unter Vollast geht. Mit 25 - 30 Ah hast Ankern + Echolot aber in einem Akku für einen ganzen Tag dabei.


    Die von Harry erwähnte Lithium-Powerbar würde ich auch nicht als erste Wahl ansehen. Der Starter-Ausgang ist nur für sehr kurzen Betrieb gedacht. Die Dauerstrom-Ausgänge, welche diese Akkus meist auch haben, sind nur für geringe Ströme ausgelegt. Bei meiner Powerbar ist die Laufzeit des Echolotes viel geringer, als die angegebene Kapazität des Akkus dies vermuten lassen würde. Bei 3 - 4 Stunden ist da Schluss, obwohl die nominalen 20.000 mAh eigentlich 2 Tage reichen sollten.

    Nachdem ich inzwischen mehrfach die Lessi F1 in 2,10 gefischt hatte, habe ich es jetzt auch mal geschafft, die Video-Cam mitlaufen zu lassen. Vielleicht ist die Aktion und Reaktion der Rute im Drill für den einen oder anderen sehenswert. Bei größeren Renken geht die Aktion deutlich mehr zum Handteil. ;)


    Wer mich kennt, dem ist vielleicht noch aufgefallen, dass meine HBE Singularis inzwischen auf die Lessi gewandert ist. Wenn ich mich momentan für eine meiner beiden Ruten - Lessi F1 oder Websta Swissmaster - entscheiden müsste, müsste ich wahrscheinlich knobeln. ;)


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    Meine 'Kindheitserinnerungen' saghen noch, dass Inn und Salzach erst ab September frei vom Schmelzwasser sind und dann gut mit der Fliege befischbar sind. Davor haben sie einfach Schneewasser, wenn es auch die letzten Jahre anders war. Wenn im späten Frühjahr heftige Regenfälle sind, dann kommt der Schnee auf einmal runter, sonst eben in einer langen Phase als Schmelzwasser.

    ...
    Los! Wer traut sich? 8o



    Iiiiich :)


    Oiso:
    Die Lessi F1 dürfte im Preissegment bis 200 Euro eine der Top Ruten sein, wenn nicht 'die'. Ich habe schon ein paar verkauft und fische sie auch selber als 2,10er. An eine Websta Swissmaster kommt sie zwar nicht ran, aber deren sehr schnelle Charakteristik muss man auch mögen und die kostet fast das Dreifache. Die Bisserkennung der F1 ist sowohl optisch, als auch beim Spüren überdurchschnittlich gut. Gerade die Kombination aus beidem hebt sie von der Masse hervor. Im Drill arbeitet sie schön bis ins Handteil, aber bietet auch genügend Rückgrat, um mal etwas Größeres zu drillen.


    Als Rolle fällt mir spontan die Ryobi NCRT 800 ein. Mit knapp über 160 Gramm mach sie eine sehr gute Figur an einer Zupfrute.


    Zur Schnur hat das Argument von Konsti für Gewässer mit Echolot-Verbot sicher etwas. Ansonsten sind die sehr feinen geflochtenen, wie die Stroft R06 zwar tolle Schnüre, aber teuer und bringen für einen Anfänger kaum Vorteile. Die ultrafeine Bisserkennung muss man einfach erst lernen. Andererseits verhindert eine gute Monofile so manchen Aussteiger, der mit einer geflochtenen viel schneller passiert. Ein guter und gleichzeitig günstiger Kompromiß wäre die Stroft LS. Eine Monofile mit - für eine Mono - sehr geringer Dehnung.


    Meine Zweit-Kombo sieht derzeit so aus: Lessi F1 in 2,10, Rolle fische ich daran eine leichte und günstige Carbon-Laufrolle (No-Name) und als Schnur eine Stroft LS. Die Kombo macht irre Spaß.

    10 % Salz wäre mir auch zu viel. Ich nehme etwa 7 - 8 %. Nach 12 Stunden ist bereits 'Gleichstand' erreicht, d.h. der Fisch hat durchgehend und gleichmäßig den selben Salzgehalt wie die Lake. Mehr Zeit bewirkt dann keine Änderung mehr. So steht alles zumindest in dem altbekannten Lehrbuch.


    Bei 10 % ist die Haltbarkeit der Fische noch besser, mehr ist da tatsächlich mehr. Unter 6 % sollte man angeblich nicht gehen.

    Vielleicht eine Verständnis-Frage ...


    Der Haswing hat kein GPS im Motorkopf eingebaut, sondern nutzt das GPS des Smartphones. Wenn sich das Smartphone (mit dem GPS) ganz hinten im Boot befindet, dann will der Motor eben das Heck des Bootes auf dem Platz halten.
    Das System hat insofern natürlich Nachteile, aber auch Vorteile: Die Software und besonders das GPS-Teil lässt sich durch ein Update ständig aktualisieren. Moderne Smartphones nutzen inzwischen z.B. neben den amerikanischen GPS-Satelliten auch welche des russischen GLONAS-Systems und auch des chinesischen Systems. Dies kann aktuell kein Bugmotor mit eingebautem GPS.


    Das, was da im Video gezeigt wurde, ist fast wie bei PC's: Der Depp sitzt nicht im Gerät, sondern dahinter. ;)