Posts by Just

    Alles in allem passt die Nummer doch genau in das 1000-Teile-Puzzle der offiziellen Verbraucher-Verarsche - egal ob es sich um Glyphosat, Malachitgrün, Brand einer Raffinerie, eines Chemiewerks, Leck in einem AKW oder ähnliche Vorfälle handelt: "Eine Gefährdung der Bevölkerung hat zu keiner Zeit bestanden, aber schliessen Sie bitte Ihre Fenster und informieren Sie ihre Nachbarn."


    Und wie sieht das in diesem Fall eigentlich genau aus - Selbstanzeige schützt vor härterer Strafe, ähnlich wie bei Steuersündern?
    Wer entschädigt die unterliegenden, vermutlich unbeteiligten aber betroffenen Fischaufzuchten - der eigentliche Verursacher dürfte ja pleite sein, die Unterlieger mglw. deshalb pleite gehen?
    Muss da wieder mal der Steuerzahler herhalten - wieder mal für staatliches Unvermögen?


    Betroffene Fischereivereine und mglw. geschädigte Angler/Verbraucher gucken da m.E. eh in die Röhre - Schaden nicht beweisbar oder zu gering.

    Du meinst damit, alle Fischarten müssten betroffen sein, nicht nur die Satzer.


    Ich denke ja ...
    Die Uni hat m.W. erstmal nicht die Fische, sondern das Geschiebe untersucht.
    Als dabei "komische" Befunde vorlagen und an die Öffentlichkeit gelangten kamen daher diverse Vermutungen, die dann nähere Untersuchungen an Fischen auslösten.
    Sollte das stimmen, dann liegt eine fundamentale Verseuchung der Nahrungskette vor - am Flussboden (Geschiebe) leben die meisten Nährtiere unserer Fische.
    Ich habe keine Ahnung, wie schnell (oder langsam) Malachitgrün abgebaut wird, scheint aber länger zu dauern - wenn ich mir die Fangsperren der jeweiligen Gewässer anschaue.
    Da sind u.U. nicht nur kontaminierte Besatzfische betroffen ...


    Im Sinne von Hubert, dem ich übrigens absolut zustimme:
    Wir können hier nur öffentlich vermuten, weil die staatlichen Stellen mauern - die sprechen dann auch Recht.

    Besonders bedenklich finde ich dabei, dass das Zeug mittlerweile wohl auch in der Isar nachgewiesen wurde.
    Das heisst ja wohl demnach, dass der Mist mit dem Wasser nicht wirklich verwirbelt bzw. verdünnt wird - oder es erfolgt immer noch ein ständiger Eintrag.

    Seh ich auch nicht so, Harry.
    Wer biologische Kohle verdienen will, der sollte den Ehrgeiz haben, sie sauber zu verdienen.
    Wartung und Vorsicht sind da oberste Priorität-
    Kostet extra, wird umgelegt - ok, mein Frühstücksei kostet also einen Cent mehr.


    Geplatzte Tanks wird's dann immer noch geben, Versicherungen auch - was mach ich damit?
    Ich werf sie einfach ins tote Gewässer - aber aus Geldscheinen und Münzen werden nun mal keine Fische und auch kein Laich.


    Im Alter werde ich immer radikaler, ich kann meinen Kundern und Enkeln nur sagen "Ich hab's versucht".
    Ich hab auch immer versucht, die Jugend zu aktivieren: "Ihr seid eure Zukunft, macht eure Politik - ich muss die meiner Elterm ausbaden."
    Hat nix genutzt - ich gehöre inzwischen zu den alltersgerecht endgültig Entsorgten.


    Auf einmal steht jetzt die Jugend auf - mein alter Traum ...
    Ich werd da immer der alte Depp sein - Höflichkeit ist auch nicht mein Ding - Hauptsache, die Gören machen endlich was ...

    Ich lese viel - auch online (ohne facebook) - schütt das alles durch ein virtuelles Sieb und klaub mir aus dem mickrigen Rest das für mich Logischste raus.
    Das gleiche ich dann mit dem ab, was mir mein Verstand sagt - das Ergebnis habe ich oben beschrieben.


    Vor zwei Tagen war das sogar Thema im BR-TV - seitdem findet man nix mehr, auch nicht im Videotext.
    Also kuckeln ...
    Wieso hab ich manchmal den Verdacht auf "Maulkorberlass" ?

    Ich kenn das Zeugs gegen Ichthyo auch aus der Aquaristik seit den 1970ern - https://de.wikipedia.org/wiki/Ichthyophthiriose
    Gab's damals in kleinen Glasfläschchen mit Pipette - zwegens der exakten Dosierung, ein Tropfen auf soundsoviel Liter Wasser.
    Wer das Mittel in kommerziellen Nutzfischbetrieben (muss ja dann literweise sein) einsetzt, den sollte man mindestens wegen versuchter vorsätzlicher Körperverletzung drankriegen.
    Und die schweigsame zuständige Behörde wäre für mich wegen Unterlassung und ggf. Beihilfe fällig.


    Seit Wochen sind Schüler und Studenten (mittlerweile auch Wissenschaftler und Eltern) Freitags auf der Strasse, um für eine erlebbare Zukunft zu demonstrieren - hier haben wir ein schönes Beispiel von Tun und Vertuschen, warum deren Protest absolut sinnvoll ist.

    So, noch'n bissl Walchensee und fast schon ein Resümee unserer Wochenkarte:


    Der extrem hohe Wasserstand nach den immensen Schneefällen - in Kombination mit Restschneemengen, Föhnsturm und Co - war mal 'ne ganz neue Erfahrung.
    Mein seit Jahren persönlich gestecktes Wunschziel - im Schnitt eine massige Rutte pro Fischertag - habe ich mit acht Fischen bereits einen Tag vor Schluss übertroffen - in nur drei Fangtagen.
    Zwei der drei bisherigen Null-Tage waren den widrigen Wetterumständen geschuldet, wir waren zwar draussen, haben aber wetterbedingt jeweils gegen 22:00 Uhr abgebrochen - in der verbliebenen letzten Stunde hätte wohl auch nix gebissen.
    Mit Realitätssinn und einer gewissen Demut macht Fischen immer Spass - und ehrgeizig :this:
    Die Wochenkrönung hat mein Spezl vor ein paar Stunden bei unserem vorletzten Ansitz mit einer 60+ abgeliefert - Ausdauer und Leidensfähigkeit wurden belohnt.
    Vorgezogenes Fazit: Alle sind happy, unser heutiger letzter Ansitz wird quasi Schaufischen.
    Und näxtes Jahr hocken wir wieder hier, erfrieren halb, lassen uns einschneien, bruzzeln oder durchweichen - das ist Walchensee im März :imsohappy:
    Zuhause fängt man viel mehr, viel grösser und leichter - aber kein Fisch ist so erlitten, so sehr verdient und für uns so wertvoll wie der Walchenseer.

    Ja, war echt schade, Lars - sozusagen zwischen (Auto)Tür und Angel(rute) - aber eine Überraschung.
    Ich freu mich immer, wenn ich einen AFB'ler persönlich kennenlerne - von daher war's doch schon mal ein Anfang :thankyou:
    Viel Zeit hätten wir ohnehin nicht gehabt, du hast uns auch quasi beim Aufbruch erwischt, wir sind kurz danach in Richtung Rutten abgerückt.
    Und gestern haben sogar die Bartelträger mögen wollen - ich hab drei massige (32/36/38cm) erwischt, mein Spezl eine.


    Wir sind noch bis Sonntag am See (fischend bis Freitag), und im näxten Jahr wieder um die gleiche Zeit - vielleicht klappt's dann auf einen Kaffee :sehrgut:
    Mal schauen, wie lange noch - so langsam kommen wir auch "in die Jahre", da kommt man bei Turnübungen an glatten Steilufern schon mal ins Schnaufen :pardon:

    Sollte jemand in den näxten Tagen einen ruttenfischenden Besuch planen:
    Der Schnee ist auf ein erträgliches Mass abgeschmolzen, dafür liegt der Seepegel jetzt ca. 3-4 Meter über(!) dem jahreszeitlich üblichen - hab ich im März noch nie erlebt.
    Die üblichen Parkplätze am Nordufer sind bedingt oder noch nicht befahrbar (am Südufer war ich noch nicht), die schneefreien Ufersteine an den Steilufern sind z.Zt. nass und oft glatt wie Schmierseife.
    Durch den hohen Wasserstand kommt man der Ufervegetation an einigen Stellen beim Auswerfen oft bedrohlich nahe, ich bin gestern sogar damit kollidiert und musste mich dabei von einem Vorfach trennen :blush2:
    Die sonst üblichen Wurfweiten sind an manchen Stellen durch diese Faktoren auch nicht zu erreichen - mir fehlten gestern mindestens 20 Meter, den Rutten wohl auch.
    Mein erster Ansitz wurde für mich jedenfalls zu einer fischfreundlichen Freiluftmeditation :lol:

    Naja, hiess ja auch "Winter am Walchensee" - ich hab's mir angeschaut und einige Leute wiedererkannt.
    Bin im März wieder am See - mein 31stes Jahre an diesem "Tümpel mit grandiiioser Aussicht" - das kann nur Liebe sein ;)
    Ich komme so langsam in das Alter, in dem man resümieren kann - ja, der Walchensee ist meine grosse Liebe.
    Ich habe einige grössere Gewässer über viele Jahre befischt - Lahn, Edersee, Main und Chiemsee - und war immer wieder erstaunt, was für tolle Berichte darüber in irgendwelchen Fachzeitschriften erschienenn sind.
    Die besten Ergebnisse - die grössten Fische - hatte ich immer in Kleingewässern.
    Ich wurde aber noch nie irgendwo für einem erfolglosen Abend mit einem so grandiosen Sonnenuntergang entschädigt, wie am Walchensee.
    Wir hatten das Thema ja schon - man liebt ihn oder man hasst ihn.
    Ich liebe ihn seit über 30 Jahren - das einzige Gewässer, an dem ich (auch ohne Fang) immer zufrieden nach Hause komme.


    Mein Vermieter kam in dem Film übrigens auch vor, hab ihn schon als kleinen Bub kennengelernt - Walchensee ist für mich .... - Walchensee!


    Der See ist für mich kein Zustand, er ist ein Ereignis..

    Ich habe den Bericht schon Wochen vorher auf'm BR gesehen, kenn die Gegend seit 30 Jahren und mein erster Gedanke war "würg" ...
    Sie vermarkten wirklich unsere letzten Schönheiten im Fernsehen ...
    Zum Glück sind solche Highlights immer anstrengend - Thema zu.

    Jetzt gönnt dem Kerl doch seine schöne Bachforelle.


    Genauso seh ich das als hungriger "Fischfresser" auch - "in Deutsch maximal Filets", oder gibt's da was internationaleres, informativeres, besser verdaulicheres?


    @Jazz - laber ned ... ! - aber schönes Foto, ist noch topbar ;)
    Bassd so und wassd scho ... ;)


    Die besten Zustandsbeschreibungen liefern immer die "Ausserirdischen", äh ausserbayerischen:
    Der frängische Zwingara hod imma an Dorn im Aug oda Oarsch - er ist unangenehm ...

    Ich musste mir die Sendung aufnehmen - und hab sie mir danach dreimal angeschaut.
    1992 wollte ich dienstlich unbedingt nach Zagreb - Deutschland hatte damals die EU-Präsidentschaft und ich habe mich quasi auf alle verfügbaren Posten beworben - gesucht waren IT'ler und Fahrer.
    Ich konnte beides und die damaligen Gefahren waren mir wurscht - ich wollte nach dem Zerfall des "Ostblocks" die Sava fischen, im hiesigen Anglerdeutsch "die wilde Sau".
    Huchen, und m.E. auch die noch seltenere Marmorata waren zu erwarten ...


    Mein eigenes fortgeschrittenes Leben hat mich diesbezüglich kleinlaut werden und umdenken lassen und der Film hat mir den Rest gegeben.
    Mein Kanada-Traum (wilde Natur etc.) war schon damals ziemlich "ausgelutscht" und ausgebeutet, Slowenien, Kroatien und Albanien waren für mich das neue Kanada.
    Ursprüngliche Natur, fischend (und körperlich) eine richtig harte Nummer.


    Nach dem Filmbericht:
    "Aus der Traum" - die letzte europäische Wildnis hat sich erledigt, die Stromkonzerne im Schlapptau der Politik waren effektiver.


    Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks wurden dort Wünsche laut - wir möchten so leben wie ihr - keine staatlich reglementierte Armut, sondern freie Entscheidung.


    Deutschland hat damals seinen sozialen Wohnungsbau aufgegeben bzw verhökert, Slowenien gibt heute seine Natur auf - alle wollen reich werden, das kostet halt ...


    Die Resonanz auf dein Posting lässt für mich (milde) Rückschlüsse zu.


    Meinen Traum vom magischen "Meterfisch" konnte ich bisher nicht verwirklichen, und sollte er noch kommen - ich freue mich wohl nur noch "gemässigt".
    Meine Prioritäten haben sich altersgerecht verschoben - wichtig ist doch, dass irgendwer seinen Meterfisch fängt, oder ...?


    Mein rein persönliches Statement, äh meine Einschätzung zu diesem und anderen globalen Themen:
    Die Leute möchten jetzt gern ein paar Krümel vom politisch verteilten Kuchen abhaben - nach jahrzehntelanger Diktatur verkauft jeder alles, es war nichts wert.


    Es gibt mancherorts nichts ausser Landschaft, die Leute sind und bleiben arm.
    Es ist ein Paradoxum - gib den Leuten Geld, damit sie arm bleiben und sich ihre mühsame Welt erhalten.


    Nur unter uns - die (für mich) abstrakten, abstrusen Meter- oder Kilogrammfischer:
    Wisst ihr eigentlich, wo ihr fischt - ist der Fisch oder der Rausch wichtig - oder wird halbbesoffen-angegrinst das minderjährige Mädel dazu animert, das Fass mit "der letzten Halben" zum Überlauifen bringt?


    Ich bin halt ein Nutzer und kein Benutzer - ich habe die Wahl ... !


    Meterfisch und Armut - ich weiss, wo ich meinen Traumfisch fangen könnte , nö, mach ich nicht.


    Geld und gute Worte legen das eigene Hirn lahm.


    Wir fischen - und Wasserkraft bietet physikalisch den grössten natürlichen Widerstand.
    Ich wünsche mir, dass Slowenien natürlich arm bleibt und damit reich wird.

    Der "übersetzte" Quelltext kotzt mich an - und ich habe keine Lust, ihn nachzubearbeiten.


    Ich hattte zwei vorherige Textstellen zum Zitat (quote) markiert und sie dementsprechend mit eigenen Markierungen beantwortet - siehe oben.


    Empfehlung: Überprüfung bzw. Reklamation der Souurce.

    des Gerät war dann doch zu modern :)

    </p>


    <p>F&uuml;r mich schon, macht sich aber in der Vitrine gut - meine Fische habe ich besser &quot;direkt &uuml;ber Rute&quot;&nbsp; gefangen ;-)<br />
    Wobei hiervermutlich ein Mistverst&auml;ndinnis meinerseits vorliegt - die Tragkraft von Dacron wird in Lbs angegeben, nicht im Schnurdurchmesser.<br />
    Auf meinen Multis ist eine 15lbs-Dacron (die damals d&uuml;nnste lieferbare).gewickelt, dazu eine harte Rute mit Spitzenaktion - damit war ich direkt am Fisch.<br />
    Aber extrem schnell musste man beim Biss sein - und ausgerechnet dann die Ruder vorm Bauch ...<br />
    Die st&auml;rksten Saiblinge gab's im Starkwind beiim gegen-den-Wind rudern, wenn das Boot nur so in die Wellen kracht - und sobald du die Ruder beiseite hast und der Anschlag &quot;h&auml;ngt&quot;, dann neigt das Boot zum Kentern und der Wind driftet dich beim Drill &quot;um Jahre&quot; zur&uuml;ck.<br />
    Die sch&ouml;nsten Saiblinge waren auch meine anstrengesten - da brauchte ich Abends kein Bier mehr, um entspannt einzuschlafen.</p>


    <p>Nix f&uuml;r Urlaubsfischer, weil auch gef&auml;hrlich!<br />
    Wenn der Fisch des Lebens das Leben kostet ...</p>


    <p>quote='Hubert','http://www.anglerforum-bayern.de/index.php/Thread/13481-Welche-Schnur-f&uuml;r-Downrigger/?postID=217157#post217157']Gerade als Ankerseil ist Stahlseil (wie auch Dyneema) absolut ungeeignet. Durch die fehlende Dehnung federt das Ankerseil die Schl&auml;ge vom Boot bei Wellengang nicht ab und es kommt sehr leicht zum Ausbrechen des Ankers.[/quote]Dem kann ich nur zustimmen.<br />
    Wer ankert auf 200 Metern - &auml;h, und weshalb?</p>


    <p>Eigenes Boot ist Goldes wert - und deshalb nur das Beste.<br />
    Ich habe meiner Ankerrolle damals ca. 80 Meter &quot;Bergsteigerseil&quot; geg&ouml;nnt - tragf&auml;hig, witterungsbest&auml;ndig, dehnbar/gepuffert - unf teuer.<br />
    Damit war die Rolle voll und der &quot;Ablass&quot; &uuml;berschaubar..</p>


    <p>Farbmarkierungen habe ich &uuml;brigens bei beiden angebracht - Ankerleine alle 10m, Schleppschnur alle f&uuml;nf Meter.<br />
    &nbsp;</p>


    <p>Achja, was die Schnurst&auml;rken angeht - wie heisst es so sch&ouml;n: So schwach wie m&ouml;glch und so stark wie n&ouml;tig ...</p>


    <p>Wissen, Nerven und K&ouml;nnen geben die Schnurst&auml;rke vor - den Kontakt zur Beute - wie &quot;platt&quot; muss man sein, um eine 50-KG-Schnur zu fischen?</p>


    <p>Oder tr&auml;umt jemand davon, einen gr&ouml;ssen Waller an der Rute aus dem Wasser zu heben?<br />
    Dazu br&auml;ucht's dann auch noch eine entsprechende Rute ...</p>


    <p>&nbsp;</p>

    Welche Schnur verwendet ihr für Downrigger?


    "Daundrücker" hat ihn meine damalige Wirtsfrau immer genannt - ich habe sie immer korregiert ... und konnte/durfte bei ihr damals für meine Sammlung eine alte Stucki erwerben, den Klassiker der Tiefenschlepprollen, ein Schnäppchen für Sammler.


    Als jahrelang konventioneller Schleppfischer habe ich daraufhin ein Jahr rumexperimentiert, wollte dieses Teil nutzen - aber wie?
    Selbstgebauter Ausklinkmechanismus und selbst gegossene Bleie (bis zu extrem stromnlinienförmigen 1,5 Kilo) mit direktem Kontakt und Drill des gehakten Fisches ...
    Ich wollte das neu erworbene Teil einsetzen, ohne den Kontakt zum Fisch zu verlieren - ihn nicht rausleieren, sondern mich mit ihm messen.


    Ich habe beim Schleppen (über Rute) immer eine dünne und dehnungsarme Dacron gefischt (0,15mm) - tiefes Schleppen, verschiedene Techniken und immer extrem langsames Rudern.
    Der in der Tiefe herrschende Wasserdruck gibt die Methode vor - aber mit 100 Gramm Blei an der Leine (oder mehr) spürt man keinen Fisch mehr - nur noch K(r)ampf.


    Da hängt dann möglicherweise was, was zuerst mit dem tiefen Widerstand kämpft, dadurch am natürlichen Fluchtverhalten gehindert wird und zum Glück mit einem tollen Foto endet.
    Ich habe mir meine vermeintlich grossen Fische "erarbeitet" und sie nicht dominiert - mit einer 50er-geflochtenen hälst du einen LKW an.


    Fast null Dehnung, technisch reicht da eine 20er Dacron - du leierst das Blei raus, und hintendran den Fisch.


    Sorry für die altbackene Meinung, sie ist nicht technisch, aber gefühlt.

    Na Just, dann organisiere das mal


    Ich war noch nie dabei, Hexlein, und von daher steht es mir nicht zu, über die Organisation zu urteilen - auf mich wirkt die Sache wie ein 5-Sterne-Wochenende, das auf den Schultern von 2-3 Leuten stattfindet.


    Als alter Egoist gehe ich mal von mir aus, bin am liebsten unabhängig und kümmere mich um mich selbst.
    So würde es auch laufen, wenn wir ein Treffen an der Baunach beschliessen - in meiner Hütte gibt's ein paar Übernachtungsmöglichkeiten und Bad/Toilette, vor der Tür ein kleines Grundstück, auf dem man Zelte aufbauen kann.
    Gemeinsam Fischen gehen, ansonsten "Bottle-Party" - jeder bringt sein Zeugs mit, legt mit Hand an, hockt sich entspannt mit den anderen zusammen und hat einfach Spass.
    Der Reiz und der Spass ist für mich bei solchen "Events" das Improvisieren - in gemachten Nestern schlafe ich schlecht, muss nur wissen, wo ich meine Fischkarte bekomme.
    Wenn 20 Leute kommen, dann kriegen wir (!) das gebacken, kommen nur zwei - auch kein Problem.
    Wieviele Sterne das Treffen hat bzw. kriegt, liegt an mir.


    Den Frust von Caro, Holgi und Walter kann ich gut verstehen, vor 30 Jahren ging's mir oft genauso. Irgendwann habe ich damals beschlossen, nix mehr für andere zu machen, sondern nur noch mit anderen.
    Probleme gibt's seitdem nur dann, wenn wir (!) sie zu solchen erklären.


    Heute Abend ist bspw. "Rudelglotzen" angesagt - Deutschland vs. Ukraine, u.a. mit "unserem" Bufdi aus der Ukraine.
    Ein Spezl stellt dazu seine Terrasse zur Verfügung, das war's für ihn - mein Bier bringe ich mit, hole es mir selbst und räume ggf. anschliessend mit auf.
    Keine Ahnung, wieviel Leute kommen, es wird aber sicher lustig und keiner fährt besoffen heim.


    Die Baunach können wir für's näxte Jahr übrigens abhaken, ist mir heute Nacht siedendheiss eingefallen - http://www.wwa-kg.bayern.de/fluesse_seen/massnahmen/baunach/

    Zukünftig werde ich bzw. der SAV Burgheim kein offizielles Fish In mehr am Sportsee durchführen/unterstützen, da im Forum eh kein Interesse besteht und ich mir nicht unnötige Arbeit aufhalsen muss.
    Wer mit anderen gemeinsam Angeln gehen will, muss sich anderweitig arrangieren.
    Der harte Kern des Fish In wird zukünftig woanders und stressfreier ein paar schöne Angeltage verbringen.


    Recht hast du, Holgi .... !
    Wir/Ihr ward bei mir heuer fest eingeplant - samt "Anhang", der musste/durfte am 2.6. halt zur Kur in Ohlstadt antreten.
    Zwei Autos - München, Mittlerer Ring Richtung Garmisch - da werd selbst ich nervig und aggressiv ...


    Wie wär's, wenn sich im kommenden Jahr die Franken und die Bajuwaren um die Ausrichtung streiten?
    Nordbayern vs. Südbayern - Regen wird mitgebracht, Zelte auch ...


    Ich kann deinen Frust verstehen, Holgi - ging mir am letzten Wochenende genauso - zwangsverhaftet, aber gerne.


    Wie wär's denn mal mit einem "Extrem-Fischen" - Fischen in Regionen, in die sonst keiner kommt?
    Die "alte" Baunach, die Isar oberhalb des Sylvenstein, die "alte" Mangfall, der "junge" Main - wir haben alle kein Zelt mehr, nur Mut für "dazwischen"


    Momend eamal,ned sabbern - da gibt's nur selten dicke Fische, än Haufen Grünzeugs drumherum und ein paar engagierte Idioten, von denen einer grad sein Bein an der Wand hochstellt.

    In Gedanken war ich ständig bei euch - und konnt's mir nicht vorstellen, dass die Nummer letztendlich wirklich stattfindet, da waren dann wohl die Härtesten der Harten unterwegs.
    Ich war von Do-So in Sachen Ohlstadt-Walchensee unterwegs - ständig "Land-unter"-Meldungen, deshalb zig Anrufe zuhause - was unternehmen wir bei dem Regen ... ?! - Entspannung pur ...
    Meinen wirklich abgehärteter Spezl (Ruttenfischen und Co) habe ich am Walchensee auch noch getroffen - diesmal kein Kampfeinsatz, sondern drei Wochen Urlaub, "entspannter" Bootssfischen auf Saibling und Renken ...
    Er hat sein "Zeugs" zwar gefangen, aber insgesamt war es der beschissenste Urlaub seit vielen Jahren.
    Joh ... !


    Den Tapferen gehört die Krone - die Weicheier fotografieren doch nur ...
    ... und halten ihre Kamera trocken ...


    Mir war bzw. ist jetzt einfach eine Person wichtig - und ich habe am Wochenende lange auf das Wasser des Walchensees gestarrt und Hajos Erfolge und MIsserfolge körperlich geteilt.


    Fischen lebt, man muss es aber atmen können.


    Der Loisacheinlauf am Kochelsee gestern Mittag, auf dem Weg nach Ohlstadt.

    genieß es, just!


    Machsch, Danke Jazz - morgen geht's los, vielleicht sollte ich doch mein Ruderboot mitnehmen ...
    Ich wünsche euch jedenfalls den doppelten Spass - erfolgreich, lustig und müde

    Wie erwartet - definitive Absage.
    Bin an dem (verlängerten) Wocheneende in Ohlstadt - und werde es auch geniessen.
    Meine passive Mitfischerin und jetzige "Kur-Praktikantin" kennt die Gegend bisher ja nur "vereist" und eingeschneit - und ich hab's schon fast vergessen, wie's anders ausschaut.
    Garmisch und Mittenwald sind touristisch und jahreszeitlich unabhängig abgehakt - aber die Glentleiten, Hinterriss (Ahornboden) und auch Lenggries sollte man sich mal zu einer freundlicheren Jahreszeit anschauen.
    Da lodert bei mir immer so ein kleines Flämmchen - jetzt bin ich nicht zum Fischen da, sondern kann meiner "Holden" mal die Gegend so richtig "beibringen" - und darauf freu ich mich selber schon.
    Ich wünsche euch viel Spass beim Fishin und mir bzw. uns auch - Walchensee ohne Fischen, muss auf meine Holde wirken wie "Walchensee ohne Fischen?" - ja, da gibt's noch viel mehr.
    Liebe Leute, einen Haufen Gegend - hab ich lange vernachlässigt, Wasser, Fischen und "erfrieren" waren wichtiger ...
    Sind sie näxtes Jahr auch wieder - dazwischen habe ich aber jemand nur durch's Erleben glücklich gemacht - das ist mindestens genauso schön wie's Fishin ...
    Ich war mindestens schon 10 Jahre nicht mehr in Hinterriss - hab damals meine kleine Tochter in einem ausgehöhlten Ahorn fotografiert, heute studiert sie.
    Wird wohl so'ne Art emotionalen "Flashback"geben - beim gleichzeitigen Genuss der einmaligen Kulisse und dem vermutlich lautlos-ergriffenen Staunen meiner Holden.


    Der Ahornboden ist für mich so'ne Art Meditation - eine innerlich-gefühlte begrenzte Weite - Musik für's Hirn, nicht für die Ohren
    Liesst sich freilich paradox und ich hab ihn auch lange vergessen/verdrängt - die nicht gefangenen Fische im Walchensee wurden mir immer wichtiger.
    Umso mehr freu ich mich jetzt darauf - die Rissbach-Auen, die geschredderten/geschälten massiven Bäume und das jetzige kleine Bächlein - die Kraft der Natur, die beweiskräftig zur Gewalt werden kann und das Glück, mir das nur im Nachhinein anschauen zu dürfen.
    Es wird nicht anders aussschauen, als vor 10 Jahren - aber es wird mich trotzdem wieder innerlich beuteln und meine Holde faszinieren.
    Hat's mich zuerst auch, die Demut kam später ...


    Heute freue ich mich darauf - keine Ablenkung durch's Fischen, sondern zeigen, erklären und dabei selbst wieder erleben.


    Ähm, hinter den Hotelbunkern liegt das alte, im Sommer bewirtschaftete Dorf - davor Busse und viiiiele Leute, sowas wie 'ne ultravolle Openair-Kneipe mit Yoga-Charakter.
    Die Natur findet allerdings vorher statt - also vor den Hotelbunkern und den grossen Parkplätzen ...


    Ich freu mich ...

    Ich frage mich bei dieser Relegation eher, wie man bei dieser körperlichen Leistung auf's Geldverdienen kommt?!
    Klar, die gehen alle nicht mit dem Mindestlohn vom Platz - sie haben sich ihre Kohle gegenüber Bankern, Beratern und Co aber richtig verdient.
    Und geflennt haben sie auch ehrlich - und wenn's nur die Einbusse für die 3. Liga ist ...


    Wenn das jetz fussballerisch Abgelieferte sich in der kommenden Saison wiederholt, dann reisst Würzburg dem Club den Ar... auf, bis zu den Mandeln ...
    Und sollten die Würzburger das jetzige spielerische Niveau halten können, dann müssen sie ihr Stadion nicht nur um 5000 Plätze aufstocken - sie sollten weiter denken.


    Am Anfang hab ich die Hände über'm Kopf zusammengeschlagen - die fangen genauso beschissen an, wie die Clubberer - die Pfründe/das Ergebnis verteidigen.
    Sie haben dann aber blitzschnell die Notwendigkeit erkannt und von Defensive auf Angriff umgeschaltet - mit dem lauen Budget einfach Klasse, die sind nicht für Geld gelaufen.


    Ändert sich jetzt möglicherweise, wenn für Geld gerannt wird - aber ich hoffe mal nicht.
    Durchstieg in die 1. Bundesliga - noch haben sie das Potenzial, den Drittletzten haben sie schon geschreddert.
    Und ausserdem wär's Zeit, dass die Frangn mal wieder in der ersten Liga spielen.
    Die "Bayern" wird/kann wohl keiner antasten - die sind schon Dinosaurier, bevor sie's riechen anfangen.


    Ähm ja, Hesse bin ich auch noch - meine letzte Freikarte für Eintracht Frankfurt hab ich bei einem gymnasial-sportlichen Event um die 1970 gewonnen.
    Es hat damals geschifft wie die Sau - Eintracht gegen MSV - von daher hätte ich sogar einen Bezug zum Meidericher SV.
    Die Hessen waren immer die "Loser" - Gründungsmitglied der Bundesliga, immer wieder dabei, haben es seitdem aber bis heute nicht geschafft, einmal Meister zu werden.
    Damals spielten noch Eintracht Braunschweig, Borussia Neunkirchen oder Alemennia Aachen in der Bundesliga und die "60er" sind sogar mal Meister geworden - dann kamen die "Bayern".


    Seitdem sind über 40 Jahre vergangen und wir haben gelernt, dass Geld den Meister macht - Spielwitz kann man kaufen, seit Jahrzehnten das beste Beispiel gegen Fremdenfeindlichkeit ...
    Die Würzburger haben vergleichsweise keine Kohle und die Spielernamen hören sich auch exotisch an - naja, mein Name hört sich in deren Ohren wahrscheinlich auch komisch an.


    Wer als Fussballfan Pegida-Anhänger ist ... - der schiebt im Herbst einen Holzscheit ein und glaubt, über'n Winter wär's warm.
    Und meckert dann, wenn's ihn nach ein paar Tagen friert ... !

    Quote

    Lieber schlag ich unangemeldet auf, wenns denn dann doch funtzt!


    Schwarzis Option halte ich mir auch noch offen - sieht aber immer noch schlecht aus.


    Wenn's nicht klappt - wovon ich momentan ausgehe - bin ich aber kein Foren-Schatten an der Wand, kein Troll.


    Von den momentan Aktiven kennen mich Helmut und Schwarzi persönlich - ich bin kein "Schatten an der Wand", bin greifbar und vertrete meine Meinung in alle Richtungen.
    Ich liebe Gegrilltes, trinke gern Bier und hab so meine Gedanken.
    Feindbilder sind für mich Feindbilder - anerlernte Schemeta.
    Ich habe kein Abitur, dementsprechend nicht studiert und mache vielen "Studierten" fachlich was vor - ich duckmäusere damit nicht und mache die "Studierten" mit meinem Wissen nicht lächerlich oder führe sie damit vor - es ist eiinfach so.
    Ich habe aus mir gemacht, was ich wollte - vom Gymnasium gefeuert - selbst die damals neugegründeten Gesamtschulen in Frankfurt wollten mich damals nicht - ich war ein "Böser", unangepasst, der nicht ins Schema passte - da war ich 11 oder 12 ahre alt.


    Naja, meine Eltern haben da viel von mir erwartet - ein Studium hätte mir meine Entwicklung wahrscheinlich verbaut - ich bin frei.
    Ich hab mir heute vieles angeeignet, was die Schule mir hätte vermitteln sollen - ich bin nicht gegen die Schule, ich bin gegen irgendeinen Zwang.


    Ich werde nicht kommen, hab da andere Prioritäten in Obb. und der "Umweg ist einfach zu gross - haushalten und Prioritäten setzen ist für mich normal, im März will ich wieder an den Walchensee.
    Da gibt's keine dicken Fische, aber für mich ein unvergleichliches ...
    Vor ca. 15 Jahren war mein rechter Fussheber gelähmt, mein rechter Unterschenkel taub und ich konnte nichjt mehr gerdeaus laufen.
    Ich habe meine Schleppfischerei von heute auf morgen aufgeben müssen - mein Hirn, mein Willen hat vor meinem Körper kapitulerit - kaptitulieren müssen.


    Sich vermarkten oder als Arschloch dastehen - Ascrhloch steht mir deutlich besser.
    Ich bin kein "Vorzeiger" und kein "Schlucker" - ich lebe mein Leben, sonst lebst mir keiner.

    Holgis "Beweisfotos" sind extrem verlockend, vor dem abendlich-gemütlichen Ausklang noch einen Köder auszubringen.
    Für mich ist die Nummer wieder mal durch - arbeitgeberisch genehmigter Kurantritt meiner holden Mitbewohnerin (englische Abkürzung fällt mir grad nicht ein) ist der 2.6. - wochentaglich zwar ein komischer Tag, aber ok.
    Ich hab mal rumgekuckelt, würde an dem Wochenende nach Ohlstadt zum Sportsee (oder umgekehrt) dann fast ein rechtwinkeliges Dreieck fahren - 200 kilometer x 200 Kilometer - und wäre bei euch eigentlich nur kurz zum Grinsen da ...
    Nö ... !
    Alle persönlichen Planungen beim Deifl - der gebuchte Stand für den Eberner Mittelaltermarkt muss kurzfristig abgesagt werden und alle diesbezüglich handwerklichen Vorbereitungen sind "für die Pobacken".
    Ok, die "geh'n" näxtes Jahr auch noch - vermutllich, hoffentlich ...
    Richtig wichtig ist mir jetzt eigentlich nur, dass es meiner Mitbewohnerin besser geht - sonst muss ich meine subventionierten Unkosten wieder alleine tragen.


    Spässle g'macht - manchmal gibt's halt andere Prioritäten.
    Wir haben ein Zelt (fragt Schwarzi) und nutzen es auch - und näxtes Jahr wird alles besser, die Hoffnung stirbt zum Schluss ...