Wenn man den Thread von Helmut weiter führt, kommt man darauf wo die Renken sich im Gewässer befinden und mit was man sie am besten fängt. Allerdings gibt es hierzug kein Allheilmittel, weil das von Gewässer zu Gewässer und von Tag zu Tag anders sein kann.
Renken können sich im Freiwasser in der Schwebe bis an der Wasseroberfläche bewegen, aber auch bis zu 35m tief am Grund stehen. Wenn man Sie da gefunden hat, kommt es wiederum auf der Farbe der Nymphen an, es kann sein dass man mit der Farbe x an einem See einen Biss nach dem anderen hat und an einem anderen See als Schneider heim geht oder bereits am nächsten Tag am gleichen See Schneider ist mit der gleiche Farbe, mit der man am Vortag noch gefangen hat. Dann kommt es auch noch auf's Wetter drauf an, wo sie stehen und was sie fressen, dass kann sehr variieren und auch Ihre Beißlaune beeinflussen.
Das einzige was man fast überall sicher behaupten kann, ist die beste Zeit, welche frühmorgens nach Sonnenaufgang sowie in den Abendstunden ist. Wobei es hier auch Unterschiede gibt, teilweise fängt man nach Sonnenuntergang nichts mehr, an einigen Seen dann noch sehr gut nach meinen Erfahrungen.
Grundsätzlich ist das Renkenfischen wohl eine der schwierigsten Angelarten, welche umso erfolgreicher wird, je mehr Erfahrung man an einem gewissen Gewässer über Jahre mit den Tiefen, Farben und Wetterverhältnissen gemacht hat.
Als einzigsten Tip kann man nur geben, man sollte sich an den einheimischen orientieren, wenn man das Gewässer nicht kennt.
Nichts desto trotz ist der Drill einer kapitalen Renke mit dem ultrafeinen Gerät eine spannende Sache und die Renke in jeglicher Form meiner Meinung nach der wohlschmeckenste Süsswasserspeisefisch überhaupt.