Moin Forum!
Da ich heuer wieder verstärkt mit Köfi´s unterwegs war und für die nächsten zwei Jahre auch ein Deathbait-Revival vorhersage, möcht ich´s im Winter (mal wieder) mit toten Köfis auf Grund probieren. "Pikefishing goes Carping" also... Im Klartext: Ich möcht mit Selbsthak-Montagen und dem ganzen Karpfen-Gerödel (Pod, Funken, Zelt, usw.) anrücken und mal ein paar Tage/Nächte durchfischen.
Dazu möcht ich den/die Spod(s) ein paar Tage vorher mit Fischstücken präparieren. Eben wie beim Karpfeln. So weit so gut....
Dummerweise sind meine ersten Versuche in diese Richtung vor zwei, drei Jahren ja gnadenlos in die Hose gegangen!!! :30:
Hab damals mit ganzen Heringen und halben Makrelen gefischt. Und das in ´nem Weiher mit massiven Hechtbestand. Bin einige Nächte draussengewesen, hab mir den Ar*** abgefroren und hatte noch nicht mal ´nen Schnurschwimmer! Deshalb ist mein Vertrauen in das Zeug praktisch NULL!!!!
Aber weil man ja nix unversucht lassen soll, geh ich die Sache jetzt ein bisserl anders an...
Hab von ´nem Kollegen aus´m Norden tiefgefrorene Stinte bekommen. Dazu kommen Sardinen zum Einsatz.
Ein Kunde von mir fängt nämlich in der Donau (nachweislich) damit sehr gute Hechte. Allerdings weiß ich ned, welchen Aufwand der vorher treibt und wie er´s macht!
Die Theorie, das ein großer Räuber lieber Sammelt als Raubt, leutet mir nach wie vor ein. Ist einfach Ökonomischer!
Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage: Wie bring ich das dämliche Viech dazu, ausgerechnet meinen Köder zu fressen? Und wo muß ich dazu hin?
In der Donau ist das so eine Sache... füttert man an einem der (bekannten) Hot-Spots an, und kommt tatsächlich ein Räuber daher, findet sich bestimmt einer der (gefühlten 100.000) Spinnfischer und haut den weg! So richtig angenehm zu Zelten ist´s an diesen Spot´s auch ned...
Der oben erwähnte Kunde befischt tiefe Aussenkurven. Alles Recht und Schön... aber wie da anfüttern? Füttert der überhaupt an? Die Strömung würde wie Fischstücke wohl schnell wegspülen. Hab schon an PVA gedacht, aber auch da wird wohl das Futter ned lang dableiben. Spätestens beim nächsten Schiff dürft alles Futsch sein...
Und so Spielereien wie Zwiebelsäcke versenken gehen wohl echt zu weit! Auch kommt der Räuber da ned an sein Futter... sooo dämlich sind wohl ned mal Hechte, das sie vor ´nem stinkenden Sack stehen bleiben, wo´s nix zu Fressen gibt! Im besten Fall verfängt er sich noch mit den Zähnen im Sack und lässt sich rausziehen.. ist aber auch ned das Wahre!
Wär´s Wasser ´ne Hausecke höher, wär die Platzwahl deutlich einfacher... dann würd ich einfach in ein Altwasser ausweichen. Christan M. und Joky wissen, welches ich meine...
Nur ist da derzeit grad mal ein feuchter Furz an Wasser drin. Und wohl kaum ein Raubfisch...
Wahrscheinlich werd ich die Sache mal ganz simpel bei einigen Kurztrip´s testen. Ganz ohne Vorbereitung um flexibel bei der Platzwahl zu bleiben. Und sollt das Ganze (wider Erwarten) dann doch funtzen oder zumindest ´nen Fehliss, Anfasser, oä. bringen, kann ich auf diesen Infos aufbauen und die Sache weiterverfolgen.
Was fällt euch denn zu dem Thema ein? Irgendwelche Gedanken zu Köfi´s, Montagen, Platzwahl oder was auch immer? RAUS DAMIT!
Grüßle!