Servus,
immer wieder hört man in Bayern von einer (angeblichen) Wallerplage!
Und es stimmt schon... die Bestände werden größer und auch die Einzelfische wachsen gehörig ab!
Da werden natürlich Stimmen laut, die dem Waller die Schuld für rückgängige Raubfisch- und Weißfischbestände in die Schuhe schieben.
Weißfisch natürlich, weil die der Waller frisst; Räuber weil die nix mehr zu fressen fänden und auch noch selber gefressen werden.
Jetzt stellt sich aber mir die Frage, warum´s dann im Po, Ebro, Saone, usw. so gute Fischbestände gibt, wenn doch der Waller alles frisst...
Immerhin haben die dort mehr und größere Waller als wir!
Meiner Meinung ist es so, das noch lange nicht wieder die "alten Zustände" eintreten, wenn die Waller stark dezimiert, bzw. ganz entfernt, würden.
Ich glaub eher, das wir dann halt nur auch keine Waller mehr hätten. Ned mehr und ned weniger!
Wie sonst könnt es sein, das etliche zum Zanderfischen an den Ebro fahren.... im Po super Karpfen gefangen werden... im Illi-Delta mächtige Hechtfänge vorkommen? Jedem ist wohl das Donau-Delta ein Begriff als enorm fischreiche Gegend - aber die haben schon ewig einen super Wallerbestand.
Habt ihr euch darüber schon mal Gedanken gemacht?