Hallo Leute,
ein kurzer Bericht wie´s bei meinen letzten 2 Besuchen unten Anfang September und jetzt vergangene Woche war.
(Ja, ich Wahnsinniger war dieses Jahr dreimal unten...)
Anfang September habe ich eine Woche beim Alex mit meiner Familie verbracht, um nach einer sehr arbeitsreichen Sommerzeit nochmal etwas entspannen zu können und gleichzeitig meiner Frau die Faszination vermitteln zu können, die das Fischen am Caspe auf mich ausübt.
Vorrangig war das Zanderfischen, erstaunlicherweise konnte man dieses Jahr auch den ganzen Sommer durch immer welche in guter Zahl erwischen.
Die Fänge waren beim Schleppen und mit Gummifisch/Dropshot gut, die wirklich großen haben sich aber rar gemacht.
Zander bis 70cm konnte ich aber verhaften, meine Frau hat zum ersten Mal geangelt und beim Schleppen 3 Stück bis 63cm gefagen.
Auch mein Sohn Jochen konnte mit seinen 8 Jahren seine ersten 2 Zander fangen, er war natürlich stolz drauf.
Am erstaunlichsten waren jedoch die "Beifänge" beim Schleppen: Wir haben fast noch mehr Waller auf die Zanderwobbler gefangen als Zander.
Der beste Tag begann gegen 9 Uhr auf dem Wasser. Nachdem meine Frau Petra den ersten Zander des Tages gefangen hatte, biss ein etwas besserer Fisch bei Jochen. Er drillte souverän rund 5 Minuten und konnte seinen ersten Waller mit rund 70cm in den Händen halten.
Kurz darauf gegen 10.30 Uhr ein erneuter Biss bei Petra: Der Fisch nahm gleich mal 20 Meter Schnur bis ich das Boot zum Stehen gebracht hatte und ihr bei der Bremseinstellung der Multirolle helfen konnte.
Nach einem ca. 10 minütigen Drill landeten wir einen Waller mit 1,10m und auch meine Frau hatte den ersten Waller ihres Lebens.
Nachdem gegen 11.00 Uhr auch Jochen einen Zander und ich einen Fehlbiss hatte kam der Spruch des Tages:
"Du Papa, jetzt haben Mama und ich schon je einen Zander und Waller und Du noch nix... dabei bist doch Du der einzige richtige Angler hier ???"
:30: , du kleiner Klugsch...
Dann kam die Wiedergutmachung: "Ich bin hier der kleinste und hab jetzt einen Waller mit 70cm, die Mama ist groß aber eigentlich keine Anglerin und hat einen mit 1,10m, jetzt müsstest Du doch eigentlich einen großen fangen, oder??
Wäre ja schön denkt man sich und beobachtet weiter gebannt die Schlepprute...
Als wirgegen 12.00 Uhr an einem Boot mit Spaniern vorbeifahren, die seit einer halben Stunde zu viert mit Gummifischen um sich werfen, scheppert es zum ersten Mal: Zander mit 70cm.
Erstaunte Blicke vom anderen Boot 
, ha 
, klappt ja doch.
Sofort rein mit dem Köder und weiter. Den Freilauf aus und... 10 Sekunden später ein Hänger , nee der bewegt sich doch...
Motor aus und ... er nimmt mal schnell 30-40 Meter Schnur.
Die 75g-Harrison-Schlepprute sollte das aber schon schaffen, die 20er Fireline Crystal auch. Eine ABU-Multi (RCN 61) macht eh nicht schlapp...
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Erstaunlicherweise dauerte der Drill nur rund 20 Minuten, dann war der Waller reif zur Landung.
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Schnell ans Ufer gebracht und ein paar Fotos geschossen. 170 cm und rund 70 Pfund.
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Jetzt haben wir uns eine Mittagspause verdient, oder? Zustimmendes Nicken, wir fahren zurück zum Camp.
Am Nachmittag bin ich dann mit Alex und Jochen ausgerückt und was passiert nach vielleicht 1 Stunde schleppen? Der nächste große auf einen Zanderwobbler.
Gut dass ich mein Hechtschleppgerät verwende, da ist die Chance deutlich besser als mit leichten Zanderruten.
Trotzdem biegt sich die neue 5-teilige Sportex Seastar Travel bedenklich.
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Schnur (20er Fireline Crystal) und Rolle (5601C4 Abu Ambassadeur) sind ebenfalls fast am Ende, also fahren wir dem Burschen 3 mal hinterher...
Diesmal wehrt er sich deutlich heftiger, Alex legt sich mit dem Kommentar "na, des wird ja noch ein bisserl dauern" erstmal hin.... he, nicht schlafen 
!!
Nach rund 40 Minuten ununterbrochenem hartem Drill zeigt der Waller erste Ermüdungserscheinungen und lässt sich schon mal im Wasser fotografieren, bevor er nochmal 20 Meter abzieht.
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