Dendrobena vs Tauwurm

  • Hallo Leute,


    Einige werden vielleicht darüber lachen, aber mir war es leider bis heute nicht klar, daß die Fische ganz massiv unterscheiden zwischen Tauwurm und Dendrobena.


    Also folgendes hat sich zugetragen.

    Alle bisher verwendeten Würmer habe ich immer aus einer sehr feuchten Wiese ausgegraben (sehr fängig auf Forelle). In Hinblick auf das bevorstehenden Ende der Besatzsperre (Regenbogenforellen) in einem unserer Vereinsgewässer und wenig Zeit zum Würmer buddeln habe ich mir mal ein Pfund Würmer (Dendrobena) bestellt.


    Wie gesagt es sollte ein schöner Angelmorgen werden. Sonntag früh um 5:00 Uhr klingelt der Wecker, Junior aufwecken rein in die Klamotten, Angelzeug gepackt und raus zum See.
    Wie jedesmal hatten sich Hardcorefischer schon eine Nacht zuvor ein Bivak hergerichtet wie zu Bundeswehrzeiten, daß ihnen ja keiner die besten Plätze wegschnappt :spassbr:. (Bei uns ist Nachtfischen verboten)
    Also wieder mal das ganze Zeug durch die mannshohen Brennesseln geschleppt, auf dem Hosenboden den Abhang zum Ufer runtergerutscht und schon waren wir am Wasser. Ein Morgen wie aus dem Bilderbuch und es ging zu wie beim Fischestechen in der Tonne. Ein freundliches :> an die Nachbarfischer, die Ruten zusammengesteckt, Wurm angeködert, noch einen Blick zum Nachbarn auf welcher Tiefe er fängt, Schwimmer eingestellt und raus damit.


    Mein Junior, schon in freudiger Erwartung seinen Kescher von der Maillinger Tombola endlich einzusetzen, war schon die ganze Zeit richtig unruhig. Rechts und links von uns wurden ja fast im Fünfminutentakt die Regenbogner rausgezogen. An unseren Schwimmern - nichts, absolute Stille :nock:.


    Vorsichtshalber habe ich mal nachgefragt bei meinen Nachbarn, welche Köder sie verwendet haben. Als Antwort kam nur ein kurzes "Wurm" (Er hatte schon wieder eine dran).
    Auf einmal fing mein Schwimmer an zu wandern. Vorsichtig bagann er abzutauchen, kam wieder hoch, eigentlich völlig untypisch für eine augehungerte Forelle. Beim nächsten Abtauchen, Anschlag, ein leichtes Zappeln, und am Haken war ein kleiner Barsch mit 24cm. Es war einfach nur frustrierend. Mein Junior war ziemlich enttäuscht, aber was solls (Barsch schmeckt eh viiiel besser als die blöden Forellen). So gegen 9:00 haben wir dann unsere Sachen zusammengepackt und sind abgerückt.


    Daß sich die Barschfilets in der Pfanne nicht so einsam fühlen, hab ich noch eine Bachforelle aufgetaut (aus der Isar, mit 2er Mepps überlistet) und filetiert :Dank: an Just für seine Filetiertipps aus dem Fischkorb. Es war zwar nicht viel, aber kross gebraten war es eine kleine Delikatesse.


    Fazit aus dem Ganzen:


    1. Barsch ist leckerer als Forelle
    2. Forellen mögen keine Dendrobenas
    3. Ich habe endlich einen Köder gefunden, den die Barsche bei uns akzeptieren (den Tauwurm haben sie bisher verschmäht :nix:)


    Nun zu euch, welche Fische habt ihr denn bisher mit den Dendrobenas überlisten können?
    Ich brauche ja noch eine Verwendung für die Würmer. Nächstes Wochenende möchte ich es mal auf Schleie versuchen.

  • moin moin uwe


    also ich nehm die dendro´s immer zum schleien fischen, da mich dann bei mir die kleien wichsdiebe (barsche) in ruhe lassen


    bei schleien ist es meiner meinung nach der beste köder.


    den tauwurm nehm ich nur zum aal fischen her.oder auch nen kleien köderfisch.


    den köderfisch nutze ich zur zeit zum see und regenbogenforellen fischen , sind zur mit wurm ,spinner oder foteig nicht zu beeindrucken, aber mit kleien lauben.


    schönen gruß jörg

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