Köderfische einzeln einfrieren

  • Hallo zusammen!


    Viele von Euch werden sich, ebenso wie ich, immer wieder mal einen schönen Köderfischvorrat anlegen. Am besten ist es dann natürlich, wenn man die Köfis so einfriert, dass man sie einzeln entnehmen kann und nicht immer ganze Fischblöcke mit ans Wasser nehmen muss. Außerdem kommt dann oft dazu, dass bei den einzelnen Köfis Flossen abgebrochen sind.
    Wenn ich stationär auf Aal oder Zander fische ist das noch ok, aber wenn ich mit dem Köfi am Dropshot-System fische, möchte ich gerne ganze Köfis haben.


    Zu diesem Thema ist an anderen Stellen schon von vielen guten Möglichkeiten wie das Schockfrosten, Vaccumieren, u.s.w. geschrieben worden, aber diese setzten meisten bestimmte Vorraussetzungen wie entsprechend große Tiefkühltruhen und Vaccumiergeräte vorraus.


    Wer wie ich, aber beides nicht besitzt, muss sich anders behelfen. Lange Zeit habe ich mir dann die Arbeit gemacht, jeden einzelnen Köfi in zurechtgeschnittener Frischhaltefolie einzuwickeln und dann einzufrieren. Das klappt sehr gut, ist aber echt zeitaufwendig.


    Inzwischen habe ich einen deutlich schnelleren Weg gefunden und vielleicht kann der Ein oder Andere diese Methode auch gebrauchen. Dazu braucht man lediglich selbsthaftende Frischhaltefolie, eine Schere und Gefrierbeutel.


    Zunächst kommen einige Köderfische mit etwa 3cm Abstand auf ein Stück Frischhaltefolie. Darauf kommt dann ein zweites Stück Frischhaltfolie, welches schon mal zwischen den Köfis leicht angedrückt wird. Dann schneide ich die Folie zwischen den einzelnen Köfis durch und kürze die überstehenden Folie an Kopf und Schwanz. Anschließend wird die Folie an Bauch und Rücken umgeklappt und die noch vorhande Luft mit den Fingern von der Körpermitte in Richtung des Kopfes und des Schwanzes heraus und die Folie zusammengedrückt.
    Fertig ist ein ordentlich eingepackter Köderfisch, der dann mit denn andern zusammen eingefroren werden kann, ohne an diese festzufrieren.


    Mit etwas Übung geht das Ganze recht schnell. So habe ich heute für etwa 80 Köderfische nur ca. 20-25 Minuten gebraucht.


    MfG


    Benjamin


    PS. Irgendwie klappt es bei mir einfach nicht, die Bilder mal in der richtigen Reihenfolge einzustellen.....

  • Merci für den Tipp und besonders für die ausführliche Beschreibung und Bebilderung.
    Auf fast die gleiche Weise packe ich Fische zum Graven in die Vakuumbeutel, die beiden Hälften auf Frischhaltefolie, die Mischung aus Salz + Zucker darüber, zusammenklappen und mit Frischhaltefolie so weit fixieren, dass die Hälften nicht verrutschen und dass die Salzmischung nicht heraus fällt. Dann in den Vakuumbeutel und vakuumieren. Das hat den Vorteil, dass man die Fischseiten in den Beutel bringt, ohne diesen oben vollzusauen. So hält die Schweißnaht problemlos. Für diese Methode soll die Frischhaltefolie nicht ganz dicht an den Fischhälften sein, so dass die Luft gut heraus kann.


    Für Köderfische könnte ich mir vorstellen, dass sie gesalzen noch besser sind. Das Salz entzieht Wasser und macht ihn so zäher und zudem ist Salz als Appetitanreger ohnehin in vielen Ködern enthalten. Durch die Dauer des Salzens lässt sich wohl auch der Salzgehalt und der Wassergehalt im Fisch steuern.


    Das mit den Bildern kann ich dir so nicht sagen, weil ich nicht sehe, wie du die Bilder eingefügt hast.

    Coregonenfischen * * Bootsfischen

  • Ich nehme Stinknormale Frühstücksbeutel. Da habe ich im eine Rolle dabei. Die Köderfische werden dann gleich am Wasser Eingetütet.
    Ich tue immer zwei Köderfische rein, oder einzeln passen auch noch 25cm Fische quer rein. Und dann einen Knoten in die Tüte fertig.
    Ist zwar nicht förderlich für den Müllberg aber es gibt größere Ferkel auf der Welt.

    Auch wenn ein Mensch zwanzig Sprachen beherrscht, benutzt er doch seine Muttersprache, wenn er sich in den Finger schneidet.

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